Um- und Ausbaupläne für die Hildener Feuerwache
Solarstrom, Dachgrün und mehr Platz
Mitte des Jahres soll die Ausschreibung für An- und Umbauten an der Hauptwache beginnen. Das geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der SPD-Ratsfraktion hervor. Ein Architekturbüro hatte in Abstimmung mit der Feuerwehr Pläne ausgearbeitet.
In Summe werden rund 2.300 Quadratmeter umgebaut beziehungsweise neu errichtet. Das Erdgeschoss erhält einen Anbau, in dem Umkleiden Platz finden. Auf gleicher Ebene ertüchtigt man den jetzigen Fitnessraum unter anderem für die Aufnahme eines Notstromaggregats. In der ersten Etage des „Altbaus“ sollen Büros, Ruheräume sowie Kleiderkammer, Bettwäschelager, TV-Raum und die Erweiterung des Essbereiches angeordnet werden. Weiterhin ist beabsichtigt, das erste Obergeschoss des 2010 errichteten Gebäudeteils zu verändern. Gut die Hälfte der großen Terrasse wird zur Aufnahme weiterer Büros überbaut. Die übrigen Diensträume werden an die westliche Fassade „verschoben“.
Im zweiten neu zu errichtenden Obergeschoss entstehen Planspiel- und Lernräume sowie Stabräume, zusätzliche Toilette und Duschen. Der neue Baukörper wird bis zum Eingangsbereich der Feuerwache vorgezogen. Die Überbebauung des Altbaus zu etwa einem Drittel soll sich anschließen, um Platz für den Schulungs- und Sitzungsraum sowie den Sportraum über dem Altbau zu schaffen.
Wie der derzeitige Neubau erhalten auch die neuen Dachflächen eine extensive Begrünung zur Verbesserung des Mikroklimas. Des Weiteren ist eine Photovoltaikanlage geplant. Zur Reduzierung der Wärmelasten ist eine Klimatisierung vorgesehen. Im Rahmen der Planung wurden die statischen Auswirkungen auf den Bestandsbau sowie die verkehrlichen Auswirkungen auch unter Berücksichtigung der neu zu erstellenden Kindertagesstätte Am Holterhöfchen untersucht. Als Interimslösung ist eine Büro-Container-Lösung zur Miete vorgesehen.
Die Verwaltung versichert, dass neben den Belangen der Berufs- auch die der Freiwilligen und Jugendfeuerwehr bei den Planungen berücksichtigt wurden.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.