Schlüssel geangelt: Wie das Hildener Rathaus gestürmt wurde
Der Regen machte eine Pause. Und auch der Wind ließ etwas nach. Gute Rahmenbedinungen für das kleine und das große Prinzenpaar, um mit Unterstützung der Hildener Jecken das Bürgerhaus - und damit auch das Rathaus - zu stürmen.
"Der Sturm kann losgehen", rief Bürgermeisterin Birgit Alkenings pünktlich um 11.11 Uhr ins Mikrofon. Doch auch in diesem Jahr sollte es den Karnevalisten alles andere als leicht gemacht werden: "An der Tür rütteln reicht nicht. Den Schlüssel muss man sich erarbeiten!" warnte die Bürgermeisterin, die zusammen mit ihrem Team, den Rathauspfeifen, das Rathaus verteidigte.
Gegen die Uhr
Zunächst galt es, eine riesige Dartscheibe zu treffen. Das kleine und das große Prinzenpaar samt Gefolge warfen in schnellem Wechsel, denn die Zeit lief. Zum Ende der fünf Minuten sprang die Hoppedine den Tollitäten bei, drehte die erreichte Punktzahl nach oben und ebnete so den Weg zur nächsten Aufgabe: Aus einem Planschbecken mit rund einhundert Enten galt es, die eine Richtige zu finden. Denn mehrere Entchen waren mit Schlüsseln bestückt - aber nur einer passte ins Bürgerhausschloss.
Richtige Ente geangelt
Nach einigen Runden war es schließlich Prinz Leonard, der Glück hatte. Der erste Schlüssel passte auch direkt! Und als der große Prinz dem kleinen per Räuberleiter hochhalf, um auch den symbolischen Schlüssel zu holen, da war das Rathaus endgültig in Narrenhand. Konfettiregen. Prinzessin Hildania Petra II. ergriff wenig später das Mikrofon und jubelte: "Der Schlüssel der Hildener Narrenstadt liegt für die nächsten fünf Tage in unseren Händen!"
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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