Fahrraddemo für die Mobilitätswende in Hilden
Gegen Ausbau der A3

Der Fahrrad-Demozug wurde auf dem Ostring, parallel zur A3, von der Polizei begleitet.  | Foto: Foto: Jörg Obergefell
  • Der Fahrrad-Demozug wurde auf dem Ostring, parallel zur A3, von der Polizei begleitet.
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Rund 170 Demonstranten haben in der vergangenen Woche unter dem Motto „Wohnen und Wald statt Lärm und Asphalt“ an einer Fahrraddemonstration durch Leichlingen, Langenfeld, Erkrath und Hilden teilgenommen, darunter auch Aktive von Fridays for Future. Veranstalter waren der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und die Bürgerinitiative „3reicht!“ gegen den achtspurigen Ausbau der Autobahn A3.

Im Mittelpunkt der Forderung nach einer Verkehrswende stand die geplante Erweiterung der A3 auf acht Spuren. Wenn sie kommt, müssen Wohnhäuser und Naturschutzgebiete weichen. Die bundeseigene Autobahn GmbH hat den Auftrag, den Ausbau zu planen. Auftraggeber ist der Bundestag, denn er entscheidet, welche Fernstraßenprojekte wann umgesetzt werden sollen. Deswegen richten sich die Forderungen der Demonstranten vorrangig an die Kandidaten für die nächste Bundestagswahl im September: Sie müssen den Bundesverkehrswegeplan rigoros auf seine Klimatauglichkeit prüfen. Mehr oder breitere Straßen für noch mehr Verkehr können nicht die Lösung sein.

Hildens Bürgermeister Dr. Claus Pommer und Roland Schüren, Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen, unterstützten den Protest mit ihren Grußworten auf der Abschlusskundgebung in der Hildener Giesenheide.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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