Erster Jahrgang der Vollausbildung „Notfallsanitäter/in“ beendet
Feuerwehr Hilden fördert Nachwuchs
Im August 2020 hat in Hilden der erste Jahrgang der Vollausbildung „Notfallsanitäter/in“ erfolgreich abgeschlossen. Drei Jahre lang haben Nina Hagemann (24 Jahre) und Cliff Wecker (26 Jahre) gelernt, Menschenleben zu retten: Wie funktioniert ein Defibrillator? Welche Blutdruckwerte sind besorgniserregend? Wie wirkt welches Medikament im Körper und welche Nebenwirkungen hat es? Insgesamt haben die Auszubildenden 2.940 Stunden in der Rettungswache, 1.920 Stunden in der Schule und 720 Stunden im Klinik-Praktikum verbracht.
Am 1. Oktober 2021 ist der nächste Ausbildungsstart. Wer Interesse und Fragen hat, kann sich unter der Telefonnummer (02103) 72-758 oder per E-Mail an stephan.nawrocki@hilden.de an Stephan Nawrocki wenden. Bewerbungen können über das Karriereportal der Stadt Hilden (karriere.hilden.de) eingereicht werden.
In Deutschland gibt es die neue Qualifikation „Notfallsanitäter/in“ seit 2014. Die dreijährige Ausbildung ermöglicht Schulabgängern den direkten Einstieg in den Rettungsdienst und löst damit mittelfristig den bisherigen „Rettungsassistenten“ ab. Neben der Vollausbildung ist es auch möglich, dass sich Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter weiterbilden. Diese Chance haben bereits 30 Mitarbeiter der Feuerwehr Hilden ergriffen.
„Die Stadt Hilden war 2015 eine der ersten Kommunen, die das Berufsbild ‚Notfallsanitäter/in‘ in ihr Portfolio aufgenommen hat“, erklärt Stefan Brocke, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr. „Wir haben so unser Ausbildung- sowie Qualifikationsspektrum ausgeweitet, um langfristig den Nachwuchs für den Bereich Rettungsdienst und Notfallrettung sicherzustellen.“ Den Auszubildenden stehen auf ihrem Weg bei der Feuerwehr Hilden deshalb gleich sechs Praxisanleiter zur Seite.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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