Dicke Luft – Gefahr für die Lunge

Lungenerkrankungen sind auf dem Vormarsch. Rauchen gilt als Hauptursache, doch in den vergangenen Jahren steigt die Zahl derjenigen, die aufgrund von Schadstoffen der Luft wie Feinstaub erkranken.
Hilden.Daher lädt Dr. Klaus Generet vom St. Josefs Krankenhaus Hilden zu einer Patientenveranstaltung am Samstag, 8. September, ein.
Der Vortrag „Dicke Luft – Gefahr für die Lunge“ zum 21. Deutschen Lungentag beginnt um 10 Uhr im Forum am St. Josefs Krankenhaus Hilden, Walder Straße 34-38. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Es ist ein trauriger Aufwärtstrend: Die Zahl der Lungenerkrankungen ist weltweit steigend.
„Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO ist die chronisch-obstruktive
Lungenkrankheit COPD inzwischen die dritthäufigste Todesursache nach
Herzerkrankungen und Schlaganfall“, sagt Dr. Klaus Generet. Der Chefarzt der Inneren
Medizin am St. Josefs Krankenhaus Hilden ist als Pneumologe unter anderem spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder. Zwar gelte das Rauchen weiterhin als Hauptursache der Erkrankung, doch steige auch die Zahl derjenigen, die durch Schadstoffe in der Atemluft erkranken, stetig an. Auto- und Fernlastverkehr, Emissionen aus der Industrie und der Landwirtschaft, aber auch Verbrennungsrückstände gehören dazu. „Zu den Autoabgasen kommen noch der Abrieb der Bremsen und Reifen und der wiederaufgewirbelte Staub“, so Dr. Klaus Generet. „Das sind nicht zu vernachlässigende Mengen, die die Lungen zusätzlich strapazieren.“
Den Schadstoffen der Atemluft kann man sich nicht entziehen. Umso wichtiger ist es für
den Lungenspezialisten Dr. Klaus Generet die Wirkungsweise und zusätzliche
Risikofaktoren zu kennen. So sind Patienten mit chronischen Erkrankungen besonders
gefährdet. „Und das sind nicht nur Menschen mit geschädigten Atemwegen wie bei COPD oder Asthma“, sagt der Internist, „sondern auch Menschen mit Herz-Kreislauf-
Erkrankungen oder Diabetes.“ Kinder und ältere Menschen stehen für die Lungenfachärzte ebenfalls im Fokus.
Neben der grundsätzlichen Wirkungsweise wird sich Dr. Klaus Generet während der Hildener Veranstaltung zum 21. Deutschen Lungentag auch über die ersten Anzeichen für eine Lungenerkrankung, die Diagnose und frühen Therapieformen sprechen. „Auch bei der Lunge gilt: Je früher eine Erkrankung erkannt und die entsprechende Therapie eingeleitet wird, desto mehr Lebensqualität kann erhalten werden.“ Dr. Klaus Generet, Chefarzt Innere Medizin, im St. Josefs Krankenhaus Hilden

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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