"Zeit": Neue Ausstellung im QQTec Hilden
„Zeit“ lautet der Titel der kommenden Ausstellung im QQTec. Hunderte Künstler, auch aus dem Ausland, haben sich beworben. Die Resonanz ist so groß, dass das QQTec-Team die Ausstellung künftig mit einem Jahr Pause, als Biennale, anbietet.
„Zeit – das Thema kann naturwissenschaftlich aufgefasst werden, lässt aber auch weitere Interpretationen zu“, sagt QQTec-Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Stein. Die Jury, in der neben ihm die Kunsthistorikerin Katja Stolarow, der Fotokünstler Guntram Walter und Peter Weisner (Skulptur) sitzen, habe aber darauf geachtet, dass sich der Bezug zum Thema stets auch dem Laien erschließe. Von den 720 eingereichten Arbeiten schafften es so 43 in die Ausstellung.
Darunter sind etwa eine Langzeitbelichtung von Tulpen, die in der Vase verwelken, eine Malerei zeigt eine Frau im Liegestuhl am Strand, eine weitere Fotografie ein Piano in einem verfallenen Saal. Auch Bahnhofsszenen und Flaschenkorken aus verschiedenen Jahren haben es in die Ausstellung geschafft.
Vernissage im QQTec, Forststraße 73, ist am Sonntag, 19. April, ab 15 Uhr. Bürgermeisterin Birgit Alkenings und der stellvertretende Landrat des Kreises Mettmann, Michael Ruppert, haben ihr Kommen zugesagt. Elke Nußbaum liest Texte zum Thema „Zeit“.
Am Samstag, 25. April, wird eine Diskussion zum Ausstellungsthema angeboten: Im Kunstcafé gibt es ab 15.30 Uhr in der Museumshalle einen Gastvortrag von Prof. Dr. Hubertus v. Puttkamer aus Berlin: „Phänomen Zeit – die vierte Dimension in der bildenden Kunst“. Am Sonntag, 26. April, gehört die Bühne beim Jazzkonzert dem Nachwuchs: Twogether spielen. Simon Oslender (19 Jahre, hammond organ) und Jérome Cardynaals (17, drums) spielen funkigen Blues-Jazz, begleitet werden sie von Bruno Müller (guitars).
Finissage ist am Sonntag, 3. Mai, ab 15 Uhr. Gegen 17 Uhr vergibt Klaus Lettmann von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert die Jury- und Publikumspreise, die die Sparkasse erneut gestiftet hat. „Wir unterstützen das QQTec gerne – der Erfolg der Ausstellung lässt sich unter anderem an der Zahl der eingereichten Arbeiten ablesen“, sagt Lettmann. Auch das Kulturamt der Stadt unterstützt die Arbeit von QQTec. Mehr Infos zur Arbeit des gemeinnützigen Vereins gibt es im Internet auf qqtec.de und telefonisch unter 0172-2 00 84 95. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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