Zehn Jahre Emir Sultan-Moschee in Hilden / Ausstellung in Bücherei

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hilden. „Wir fühlen uns in Hilden sehr wohl und werden als Bürger der Stadt akzeptiert“, erklärt Erhan Akyol, Vorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemeine Hilden. „Unser Verein hat sich von Anfang an um einen positiven Dialog mit den Menschen in Hilden bemüht.“
Zentrum der 260 Mitglieder starken Gemeinde ist die Emir Sultan-Moschee an der Otto-Hahn-Straße, die vor zehn Jahren eröffnet wurde. Der Bau des drei Millionen Mark teuren Komplexes wurde ausschließlich durch Spenden ermöglicht. „Unser Haus steht allen - jeder Sprache, jeder Nation - offen“, sagt Erhan Akyol. Neben ihrer Funktion als Gebetsstätte wird die Moschee auch als Bildungs-, Erziehungs-, Sport- und Begegnungszentrum genutzt.
Mit zahlreichen Aktionen im Laufe des gesamten Jahres wird hier ein offener Dialog der in Hilden anzutreffenden Kulturen praktiziert. Beispiele sind etwa der Tag der offenen Moschee am Tag der Deutschen Einheit, das internationale Kinderfest, ein regelmäßiger Austausch mit der evangelischen Kirchengemeinde Hilden, das öffentliche Fastenbrechen im islamischen Fastenmonat Ramadan und zahlreiche Führungen und Besuche von Schulen und Vereinen durch das imposante Gebäude mit dem hochaufragenden Minarett im Hildener Westen.
Das zehnjährige Bestehen der Hildener Moschee fällt in das gleiche Jahr wie das 50-jährige Jubiläum zur Unterzeichnung des Vertrages zwischen Deutschland und der Türkei, der es ermöglichte, dass Türken als Gastarbeiter in die Bundesrepublik kommen konnten.
Mit einer Ausstellung in der Bücherei am Nove-Mesto-Platz werden beide Jubiläen angemessen gewürdigt. Neben zahlreichen großformatigen Fotos, die interessante Details der Moschee zeigen, einem umfassenden Pressespiegel und verschiedenen Exponaten zur islamischen Religionsausübung gibt es auch einen Literaturtisch der Bücherei zum Thema „Islam“.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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