Solingen-Wald feiert mit über 3000 Besuchern St. Martin
Auch in Zukunft wird in Solingen Wald "Sankt Martin" gefeiert und kein Lichterfest.
Bernd Reinzhagen, Pfarrer der Evangelischen-Kirchengemeinde Wald, sowie der Förderkreis Jahnkampfbahn Wald e.V. organisierten am 11. November 2015, in der zehnten Auflage einer der größten Martinszüge in Solingen.
Pünktlich um 17.00 Uhr ritt St. Martin (C. Bührig) mit der bereits schon 24-jährigen Stute "Thinka" vom Walder Rathaus durch die City und weiter zur Jahnkampfbahn wo am Martinsfeuer die Legende des heiligen Martin von Tours nachgespielt wird.
Etwa 2000 Kinder folgten dem Reiter in der Uniform eines römischen Offiziers und präsentierten mit leuchtenden Augen ihre selbstgebastelten Laternen. Textsicher und fröhlich sangen die Kids mit als die Blasmusikkapelle einsetzte mit dem Lied: "Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind".
Als dann St. Martin seinen Mantel mit einem armen frierenden Bettler teilte, dargestellt von Sportbund-Präsident Hartmut-Lemmer, war es mucksmäuschen still in der Walder-Jahnkampfbahn. Abgeschlossen wurde die stimmungvolle Veranstaltung mit einem bunten Klang- und Flammenfeuerwerk, danach gab es für alle Kinder den obligatorischen Weckmann.
Unverständlicherweise wurde in einigen wenigen Grundschulen und Kitas in Düsseldorf und Solingen anstelle von St. Martin ein Lichterfest gefeiert. Mit dieser Umgestaltung wolle man eine weltanschauliche Neutralität zum Ausdruck bringen und im Sinne von Integration und Einheit handeln, so die verantwortliche Leitung einiger Einrichtungen.
Das ist genau der falsche Weg zur Integration! Sehr viele muslimische Kinder und deren Eltern haben sich an den verschiedenen St. Matinszügen beteiligt und genau das trägt zur Verständigung der Kulturen bei. Auch für Bernd Reinzhagen ist die Frage der Umbenennung völlig indiskutabel und so wird in Solingen-Wald weiterhin Sankt Martin gefeiert und kein Lichterfest.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.