Musikschule Hilden: Jedem Kind ein Instrument
Hilden. Seit August 2008 läuft in Hilden das ehrgeizige Förderprogramm „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi). „Musik wirkt positiv auf die Entwicklung unserer Kinder. Sie fördert Fähigkeiten und Grundlagen für Lernerfolge in allen Schul- und Lebensbereichen der Kinder“, erklärt Klaus Hentschel, Leiter der Musikschule. Die Begegnung mit einem Musikinstrument soll in den nächsten Jahren allen Grundschulkondern in Hilden angeboten werden.Insgesamt sind zur Zeit 525 Schülerinnen und Schüler in dieses Programm eingebunden; Ziel ist es, bis 2014 alle Grundschulen mit knapp 1000 Schülern mit einem Instrument zu versehen.
Äußerst beliebt sind inzwischen die „JeKi“-Orchester-Kunterbunt an den Grundschulen, in denen Kinder ab dem dritten Schuljahr mitmachen können. Hilden gehört zu den wenigen Gemeinden außerhalb des Ruhrgebiets, die das JeKi-Programm aus eigenen Kraft begonnen haben und inzwischen als Pilotstandorte in eine befristete Landesförderung einbezogen werden.
Glücklich sind die Macher ebenso wegen der Sponsorengelder von insgesamt 8200 Euro, die 2010 von engagierten Unterstützern für dieses Programm gespendet werden. Dank der großen Spendenhöhe konnten alle Kinder für das Jahr 2010 / 2011 versorgt werden. Sozial schwächere Familien werden durch einen Stipendienfond unterstützt, der vom Förderverein der Musikschule verwaltet wird. Im zweiten „JeKi“-Jahr werden derzeit fünf Kinder durch eine 50-prozentige Gebührenermäßigung und zwölf Kinder durch eine vollständige Gebührenbefreiung aus dem Fond unterstützt. Unterstützt wird die ehrgeizige Bildungsoffensive von vielen Seiten – vom Rotary-Club Hilden-Haan, von der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert, vom Lions-Hilfswerk sowie von diversen privaten Sponsoren. In der vergangenen Woche stellte der Rotary-Club dem Projekt in der Astrid-Lindgren-Schule weitere 3000 Euro zur Verfügung. „Die Musikschule Hilden spricht im Namen der Stadt ein herzliches Dankeschön aus und hofft auch weiterhin auf Unterstützung für das Programm, bis alle Grundschulen integriert sind“, so Karl Hentschel.
Autor:Werner Kimmel aus Hilden |
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