Tag des offenen Denkmals - Sonntag, 11. September
"KulturSpur: Ein Fall für den Denkmalschutz"

Karin Herzfeld, Eva Dämmer und Sandra Abend in der Historischen Kornbrennerei im Wilhelm-Fabry-Museum Hilden. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kulturamt Hilden
  • Karin Herzfeld, Eva Dämmer und Sandra Abend in der Historischen Kornbrennerei im Wilhelm-Fabry-Museum Hilden.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kulturamt Hilden
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Einmal im Jahr, immer am zweiten Sonntag im September, findet der Tag des offenen Denkmals statt. Am Sonntag, 11. September, lautet das Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz.“ Auch Hilden beteiligt sich wieder an dem bundesweiten Aktionstag mit einem breit aufgestellten Programm.

An insgesamt acht Standorten in Hilden erfahren die Besucher zwischen 10.30 und 17 Uhr im Rahmen von Vorträgen, Führungen und Ausstellungen mehr über die Geschichte der Gebäude. Mit dabei sind in diesem Jahr das Alte Rathaus (heute Bürgerhaus) auf der Mittelstraße, das Kückeshaus in der Eisengasse, die historische Kornbrennerei des Wilhelm-Fabry-Museums, das Haus Hildener Künstler auf der Hofstraße, die katholische Pfarrkirche St. Jacobus auf der Mittelstraße, das Wohnhaus der ehemaligen Walzengravieranstalt Waldeck & Nacke (Walder Straße), sowie der Denkmalbereich in der Innenstadt.
Außerdem wird es eine Stadtführung durch das historische Hilden mit Reformationskirche geben. Vor dem Alten Rathaus wird ein Stand der "Briefmarkenfreunde Hilden" mit Ausgabe eines Sonderstempels zum Tag des offenen Denkmals zu finden sein.

Angebote in Hilden sind kostenfrei

Das gesamte Programm ist auf www.hilden.de/mehrerleben abrufbar. Alle Angebote in Hilden
sind kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch den Arbeitskreis Denkmalschutz.

Beim Tag des offenen Denkmals handelt es sich um eine der größten Kulturveranstaltungen Deutschlands. Mehr als 7.500 historische Stätten öffnen jedes Jahr beim Tag des offenen
Denkmals ihre Pforten.

Zeugen vergangener Geschichten

Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und ihrer Erbauer. Ihre Bausubstanz steckt voller Beweismittel. Historische Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen erzählen viel über ein Bauwerk. Der Tag des offenen Denkmals 2022 geht der Frage nach, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen lassen und welche Spuren menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und durch viele Zeitschichten hindurch hinterlassen hat.

Das Programm

Altes Rathaus, Mittelstraße 40 (heute Bürgerhaus)

Als Rathaus mit neugotischer Sandsteinfassade erbaut 1899-1900.

10.30 Uhr: Führung mit Besichtigung des historischen Ratssaales mit Nicole Anfang, Treffpunkt: Vor dem Haupteingang.

10 bis 15 Uhr: Stand der "Briefmarkenfreunde Hilden" im Eingangsportal mit Ausgabe eines Sonderstempels zum Tag des offenen Denkmals.

Kückeshaus, Eisengasse 2 / Schwanenstraße 12

Das zweigeschossige Fachwerkhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert und besitzt eine besonders schöne Fachwerkausbildung mit Andreaskreuzen zwischen den Gefachen.

11 bis 17 Uhr: Geöffnet mit Ausstellung zur Geschichte des Hauses, der Schwanenstraße und Schäden der Überflutung.

Historische Kornbrennerei und Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a

11 bis 15 Uhr: Führungen bei laufender historischer Dampfmaschine mit Bernd Harreuter.

13 Uhr: Vortrag „Detektivarbeit in der Denkmalpflege“ von Utz Rütten, Meister und Restaurator
im Malerhandwerk.

Haus Hildener Künstler e.V. H 6, Hofstraße 6

Das ehemalige Kutscherhaus wurde um 1900 erbaut und seit 1982 als Künstlerhaus genutzt.

11 bis 18 Uhr: Führung durch Haus und Skulpturengarten, Ausstellung geöffnet.

Stadtführung durch das historische Hilden mit Reformationskirche

12 Uhr: Führung mit Reinhold Brüning, Treffpunkt: Gemeindezentrum Reformationskirche, Markt
18.

12 bis 17 Uhr: Reformationskirche zur Besichtigung geöffnet.

Walder Straße 24 a

Wohnhaus der ehemaligen Walzengravieranstalt Waldeck & Nack, erbaut um 1900.
14 Uhr: Führung durch das sanierte und zu einem Bürogebäude umgebaute Haus mit Vortrag
durch den Architekten Christof Gemeiner und Tino Sonntag.

Katholische Pfarrkirche St.Jacobus, Mittelstraße 10

15 bis 17 Uhr: Spurensuche - Besichtigung und Führung Kirche und städtebauliches Ensemble mit Pfarrzentrum St. Jacobus mit Peter Groß, Treffpunkt: Kirchplatz an der Mittelstraße 10.

Denkmalbereich Innenstadt

15.30 Uhr: Stadtführung zur Entwicklung der Stadt Hilden bis heute - Spurensuche mit Karin Herzfeld, Untere Denkmalbehörde, Treffpunkt: Statue Pandora (Mittelstraße).

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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