Hildener Musik-Kneipe feierte an drei Abenden mit drei Live-Bands seinen dritten Geburtstag!

Wer heutzutage eine Kneipe in Deutschland eröffnet, weiß, dass dies ein großes Wagnis ist. Der Pächter oder Inhaber hat ständig mit großen Problemen zu kämpfen, die nicht unbedingt ermutigen weiterzumachen. Unablässig stellt man sich die Frage: Schaffe ich es oder ende ich mit einem Berg von Schulden? Keine unbegründeten Fragen. Jeder Tag, den ein Kneipen-Unternehmen überlebt ist Gold wert. Wenn sich zudem noch herausstellt, dass man eine kleine Goldgrube geschaffen hat, macht das Herz Luftsprünge. Hat man es dann noch mit großer Leidenschaft verbunden, kann man sich wirklich glücklich schätzen.

So glücklich fühlen sich Marion und Wolfgang S., die sich mit ihrer Livemusik-Kneipe eine solchen Traum erfüllt haben. Dort finden jedes Wochenende und an besonderen Tagen Liveacts in Form vom Jams und Sessions statt. Schwerpunkt Rock, Pop, Jazz und Blues. Im Stil amerikanischer Kneipen werden viele optische Highlights und Hingucker geboten. So manche Dekoration muss ein Gast schon mal beschmunzeln. Da hängt ein Gummy-Huhn von der Decke, oder ein Plastikbein schaut aus dem Luftschacht heraus. Da hängen original E-Gitarren ehemaliger Künstler an den Wänden und viele typisch amerikanische Blechschilder. Egal wo man hinschaut, man entdeckt ständig etwas neues.
Seit bereits 3 Jahren hält sich die beliebte Musik- Kneipe in Hilden.
Wer tritt dort eigentlich live auf?
Es sind Cover-Bands oder Künstler aus der Region, die durch besondere Musikdarbietungen auf sich aufmerksam gemacht haben.
Marion und Wolfgang sind in dieser Hinsicht sehr wachsam ihren Freunden und Gästen gegenüber. Viele Tipps bekommen sie über Gespräche und Mundpropaganda. Da sich die Bands in der Kneipe äußerst wohl fühlen, laufen auch über diese Schiene so einige Kontakte.
In Facebook dürfen Gäste ständig ein Feetback geben und Fotos einreichen, die die Stimmung des Abends aus ihrer Sicht noch einmal reflektiert. So sind auch die Gäste an dem Erfolg der Kneipe maßgeblich beteiligt, indem es die Live-Auftritte auf dieses Art und Weise beurteilt. Ebenso maßgeblich beteiligt am Erfolg ist das immer gut gelaunte fünfköpfige Personal. Es sorgt jeden Abend dafür, dass keinem Gast die gute Laune ausgeht.
Zum 3. Geburtstag der Kneipe traten drei Abende lang drei richtig gute Live-Bands auf. Und die kamen gerne - auch noch umsonst!
Am Donnerstag, 26. Juli begannen „Buschmann & Friends“, die sich mit großem Erfolg quer durch die Rock-Classics sangen. Rolf Buschmann, der Initiator der Session, brachte seine Musikerfreunde Klaus Damschen (Keyboard), Ernie Dschie (E-Gitarre), Bernd Birkmann (Schlagzeug), Robert HubbelRocks Brors (Bass) und Schorsch (Mundharmonika) mit.
Am Freitag, 27. Juli machte die Band „Danceberries“ weiter. Lisa, Melli, Sani, Rolf, Volker, Frank und Werner boten einen musikalischen Ausflug durch die Pop-Szene an und unterstützten ihn mit tollen Tanzeinlagen.
Am Samstag, 28. Juli, machte die Cover-Band „Bodenwelle“ den Abschluss der Geburtstagsfeier und begeisterte das Publikum mit legendären Rock-Liedern und einem Special von Santana und Pink Floyd. Es spielten Helmut Potzler (Gesang, Gitarre), Manfred Dumont (Bass), Frank Grote (Schlagzeug), Achim Ubrig (E-Gitarre) und Helmut Beckmann (Keyboard). Heino Riechmann, der frühere Sänger der Band, war für die Technik zuständig und brachte eine Kostprobe seiner Joe Cocker-Stimme auf die Bühne.
An jedem der drei Abende war die Kneipe trotz großer Hitze zum Bersten voll und die Stimmung grandios!

Welche Wünsche haben die Betreiber der Musik-Kneipe für die Zukunft? Bodenständig und gut gelaunt wünschen sich Marion und Wolfgang weiterhin ihre Gäste mit tollen Live-Bands versorgen zu können. Es ist so wichtig in der heutigen Zeit einen Ort zu finden, an dem man mal so richtig die Seele baumeln lassen kann. „Das kann man bei uns – absolut“, sagen die Beiden und betreuen jeden ihrer Gäste den ganzen Abend hindurch persönlich. Sie hoffen aber auch inständig, dass die neue Regelung der GEMA diesen Ort nicht von der Landkarte streichen wird.