Hilden Cartoon: Ausstellung endet am Sonntag
Die Biennale des Cartoons findet zum dritten Mal statt und versammelt 24 Cartoonisten von Rang. Unter den Bewerbern sind Burkh aus Köln, Greve aus Berlin und Jami aus Hilden. Hinter den Kürzeln verbergen sich augenzwinkernd Zeichner, die provozieren aber auch ein feines Lächeln auf das Gesicht zaubern. „Jami“ ist das Kürzel von Jan Michaelis.
Der gebürtige Heilbronner lebt in Düsseldorf, ist aber mit seinen Zeichnungen ein Hildener Künstler mit festem Bezug zur Hofstraße. Dort zeigt die Biennale 100 Cartoons, fünf davon von Jami.
Der Zeichner räumt ein: „Auf das Siegertreppchen habe ich es nicht geschafft.“ Den Hauptpreis räumte das Cartoonisten-Duo Schilling&Blum ab mit ihrem Cartoon zum Twitterzeitalter. Ein Elternpaar fragt den Spross nach dessem Befinden und erhält die patzige Antwort des Teens: „Warum twitter ich eigentlich?“. Damit haben die Kölner den Preis der Jury erhalten: 500 Euro, gestiftet vom Stadtmarketing.
Die Biennale hat aber auch im dritten Anlauf überregional gezogen. Cartoonisten aus der ganzen Republik von der Nordseeküste bis ins Süddeutsche reichten Zeichnungen ein. Jami stellt heraus: „Sogar die Kollegen aus der Tschechei haben sich beteiligt und damit der Ausstellung gleich noch zu Internationalität verholfen.
Wer grinsen, lachen oder prusten will, kann noch bis einschließlich Sonntag, 24. Mai, ins Haus Hildener Künstler an der Hofstraße 6 kommen.
Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag und am Sonntag von 14 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung ist ein Katalog für 10 Euro erhältlich. Über den Publikumspreis kann noch abgestimmt werden.
Autor:Lokalkompass Hilden aus Hilden |
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