"Jugend musiziert"-Teilnehmer der Musikschule Hilden erneut sehr erfolgreich
Fach-Jury bewertete Musikvideos

Das Klavier Duo Isabelle Nguyen und Johannes von Reuß aus der Klavierklasse von Judith Lenz.  | Foto: Foto: Musikschule
  • Das Klavier Duo Isabelle Nguyen und Johannes von Reuß aus der Klavierklasse von Judith Lenz.
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Trotz vieler Unwägbarkeiten haben sich in den letzten Monaten über dreißig Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hilden intensiv auf eine Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2021 vorbereitet.

Lange Zeit war unklar, ob und, wenn ja, unter welchen Bedingungen der Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2021 würde stattfinden können. Erschwerend kam hinzu, dass der Unterricht der Musikschule Corona-bedingt über weite Strecken nur online erfolgen konnte, was insbesondere für das Spiel zu zweit eine besondere Herausforderung war. Nach mehrmaliger Terminverschiebung und Änderung der Bedingungen war es dann aber schließlich für die meisten Teilnehmer am vergangenen Wochenende soweit, dass die Wettbewerbsbeiträge - dieses Mal allesamt per Video eingesandt - von den Fachjurys gehört und beurteilt werden konnten. Dabei gab es nur für die Altersgruppen I und II einen Regionalwettbewerb. Die Teilnehmer ab Altersgruppe III waren aufgefordert, ihre Videoaufnahmen direkt für den Landeswettbewerb einzureichen.
Auch wenn die besonderen Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler sowie auch für deren Lehrkräfte eine besondere Herausforderung und Belastung waren, so ist doch jetzt die Freude groß über die erzielten Ergebnisse, die allesamt sehr erfreulich sind.
So erzielten in der Altersgruppe Ib alle Schüler der Musikschule Hilden einen ersten Preis: Zafer Adali, Blockflöte (23 Punkte), Hanne Frank, Horn (21 Punkte), Svea Sobeck, Klavierbegleitung (22 Punkte), Celina Nguyen, Querflöte (25 Punkte), am Klavier begleitet von ihrer Schwester Isabelle (ebenfalls 25 Punkte) und Jesper Kröger, Trompete (25 Punkte). Eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb ist für diese Altersgruppe nicht vorgesehen.

Auch in der Altergruppe II waren die Schüler der Musikschule ausgesprochen erfolgreich. Eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb erzielten dabei Joshua und Jesper Kröger als Duo Klavier und Cello (mit 23 Punkten), Leonie Boudet, Gitarre (mit 23 Punkten) sowie Isabelle Nguyen und Johannes von Reuß als Klavier-Duo an zwei Klavieren (mit der Höchstpunktzahl 25). Mit einem weiteren ersten Preis und einem dritten Preis ausgezeichnet wurden Laurin Stanek, Klarinette (mit 22 Punkten) und Lea Zink, Querflöte (mit 20 Punkten). Der Landeswettbewerb für diese Altergruppe wird, soweit möglich, Mitte Mai als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Beim Landeswettbewerb waren erneut Mandolinen-Schüler der Musikschule besonders erfolgreich. Über einen ersten Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb können sich freuen: Andrej Meysing (Atersgruppe V, 23 Punkte), Christian Owerdieck (Altergruppe V, 24 Punkte) sowie in der Altergruppe VI mit der Höchstpunktzahl 25 Cedric Meysing. Weitere erste Preise wurden vergeben an Joshua Kröger, Trompete (Altersgruppe III, 23 Punkte), Johannes von Reuß, Klavierbegleitung (Altersgruppe III, 25 Punkte), Elisa Pentrys, Oboe (Altersgruppe V, 22 Punkte) und Franzisca Nauen, Mandoline (Altersgruppe V, 22 Punkte). Zweite Preise erzielten Chiara Doedens, Fagott (Altersgruppe III, 19 Punkte) und Tobias Haake, Horn (Altergruppe IV, 19 Punkte). Einen dritten Preis erhielt Elif Dogan, Blockflöte (Altersgruppe III, 16 Punkte).
Vom Regionalwettbewerb in Düsseldorf, bei dem einige Schüler der Musikschule als Klavierbegleiter angetreten sind, stehen die Ergebnisse noch aus. Für die Kategorie Schlagwerk-Ensemble wurde der Landeswettbewerb auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Entsprechend können in dieser Wettbewerbskategorie auch erst später Ergebnisse verkündet werden.

„Wir sind sehr stolz auf das besondere Engagement aller Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung auf die Wettbewerbsteilnahme“, so Kulturamts- und Musikschulleiterin Eva Dämmer, „ausdrücklich auch auf jene, die sich letztlich doch entschlossen haben, auf eine Teilnahme per Video zu verzichten.“ Allein die intensive und gezielte Erarbeitung eines Wettbewerbsprogramms ist, zumal unter den besonderen Bedingungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, aller Ehren wert und ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler. Belohnt und besonders geehrt werden können die Schüler nicht, wie sonst üblich, im Rahmen eines Preisträgerkonzertes in der Musikschule, eine Urkunde und ein kleines Präsent erwartet sie aber selbstverständlich dennoch.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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