ExtraSchicht 2017 ... ( Die Nacht, Teil 3 und Finale unserer Reise durch die Nacht )

ExtraSchicht 2017 ... Und er hat ein helles Licht bei der Hand ... Maschinenhaus Zeche Nachtigall ( Die Nacht, Teil 3 und Finale unserer Reise durch die Nacht ) © Kreative Impressionen, Chr.Niersmann
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Hattingen, Witten, Zeche Nachtigall ...

Nachdem wir noch ein wenig dem wirklich hervorragenden Konzert in der Henrichshütte zu Hattingen gelauscht und uns ein wenig ausgeruht hatten, begaben wir uns auf die Weiterfahrt in und durch die Nacht.

Der Shuttlebus fuhr von Hattingen ja noch weiter, bis nach Witten.

Irgendwo im Nirgendwo und dazu noch in stockfinsterster Nacht endete der Shuttlebus - und weiter ging es mit einem nostalgischen Schätzchen der ANG, Arbeitsgemeinschaft der Nahverkehrsgeschichte aus Bochum, die mit ihrem Oldtimerbus die Reststrecke bis zur Zeche Nachtigall bestritten. Ich persönlich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt, die nun auch schon gute 40 Jahre zurückliegt. So alt war der auch der Bus der uns in dieser Nacht transportierte :-)

Nach kurzer Fahrt erreichten wir das letzte Ziel der Nacht. Zeche Nachtigall. Die Zeche ist eine der ersten Bergwerke die mit das Gesicht des späteren Ruhrgebietes prägen sollten. Um 1714 wurde hier bereits Steinkohle zu Tage gefördert. Die letzte Kohle wurde ca. 1892 gefördert. In den Folgejahren wurde die Zeche in eine Ziegelei gewandelt und Teile der Zeche fielen dem Umbau zur Ziegelei zum Opfer.
Wesentlich mehr Wissen und ausführlichere Informationen gibt es hier unter folgendem Link bei Wikipedia:

Zeche Nachtigall Witten

Dem Museumsbetrieb ist es zu verdanken das man die ersten Stollen von Zeche Nachtigall nun wieder besuchen oder bergmännisch ausgedrückt begehen kann. Dagmar, Ralf und ich begaben uns zu mitternächtlicher Stunde auf den Weg in den Berg. Unter der sachkundigen Führung eines Bergmanns konnten wir die Haupt und einige Nebenstrecken sowie den eigentlichen Kohlflöz begehen und entdecken. Und ganz nebenbei gabs so manche bergmännische Anekdote mit auf den Weg ...
Es lohnt sich also mal ganz in Ruhe hierher zu kommen, in die Geschichte des Ruhrgebiets einzutauchen und sich auf die Reise in die Vergangenheit zu begeben. Die Zeit, die Zeit, es galt ja auch noch die Rückwege aller zu berücksichtigen.
So brachen wir erneut und zum letzten Mal auf, dieses Mal führte uns unser Weg wieder zurück, zuerst wieder mit dem historischen Bus dann mit dem moderneren Shuttlebussen nach Bochum Dahlhausen.
Dort bestiegen wir die S Bahn, die selbe Linie die uns viele Stunden und etliche Erlebnisse, Geschichten und Geschichtchen, manch Exponat zuvor hierher gebracht hatte. Wir kehrten zurück, zurück von der ExtraSchicht.

Mein Resümee: Die ExtraSchicht ist ein Erlebnis. Ein Erlebnis der besonderen Art. So viele Orte die parallel so viele unterschiedliche Dinge tun, so viele vielschichtige Erlebnisse, die Menschen, die Künstler, die unzähligen Helfer, die ungezählten Freiwilligen, die vielen Vereine, die in diese eine Nacht all ihr Know How und ihre Manpower stecken. Toll, eigentlich unbeschreiblich toll, es ist überwältigend, es ist eine Freude, es ist ein wirklich bleibendes Erlebnis, Teil einer solchen Nacht gewesen zu sein dürfen.
ICH KOMME WIEDER, das habt ihr jetzt davon :-))

Mein herzlicher Dank gilt all den vielen ungezählten und stets gut gelaunten Helferinnen und Helfern, all den Künstlern die diese Nacht verzaubert und bereichert haben, all den Machern vor uns hinter den Kulissen, all denen die mit der Organisation dieses Mega Events betraut sind, Danke Ihnen/Euch allen GLÜCK AUF

Mein spezieller Dank gilt meinen Mitreisenden dieser Nacht. Als da wären, Dagmar Drexler, Dagmar es war mir eine große Freude und ein noch größeres Vergnügen Dir dies und das und jenes zu erklären ... Gerne jederzeit wieder. Ralf Wittmacher, einfach dafür das Du da bist, und natürlich für die Marschverpflegung :-)) Englisches Weingummi der Retter und die kleine Kalorienbombe in der Nacht, last but not least, Markus Kriesten, der mir großzügig mit einem Stativkopf aushalf, weil ich zu schusselig war mein Stativ vorher zu kontrollieren.

Autor:

Christoph Niersmann aus Hilden

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