ExtraSchicht 2017 ... ( Der Abend, die Henrichshütte ... Teil 2 unserer Reise durch die Nacht )

Bochum-Dahlhausen, Hattingen und mehr ...

... Da noch andere Orte der Extraschicht auf uns warteten, galt es aufzubrechen. So enterten wir den Shuttlebus der uns auf verwinkelten Straßen und durch schier endlose Kreisverkehre nach Hattingen brachte. Die Shuttlebusse waren im übrigen ein echter Renner und immer mehr als gut gefüllt. Die 2. Station unserer Besuchstour war erreicht. Die Henrichshütte.
Für mich war es das erste Mal das ich dieses ehemalige Hüttenwerk besuchte. Man gelangt durch den Eingang direkt in die ehemalige Gebläsehalle bzw. das Bessemerwerk. Von dort aus ging es direkt durch die Hallen hinaus, hinaus in Richtung Hochofen 3.
Hochofen 3 ist der einzige noch erhaltene Hochofen dieser Hütte und ist als Wahrzeichen weit sichtbar. Dieses Hüttenwerk blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Dem interessierten Leser sei dazu der Link im Anhang empfohlen.
Unser Weg führt am Hochofenmund vorbei, also just jenem Ort wo sich der Abstich vollzog. Die rußgeschwärzte Halle gibt einen beeindruckenden Einblick auf die schwere körperliche Arbeit frei, die dort geleistet wurde. Von dort gelangt man dann zum eigentlichen Hochofen.
Wir erklommen den 55 m hohen Hochofen zu Fuß, da der gläserne Panoramaaufzug defekt war. Dieser zugegeben etwas mühsame Aufstieg entlohnt jedoch mit manch interessantem Detail das es zu betrachten zu entdecken und zum Innehalten lohnt. Mit jeder neu erklommen Ebene gibt es immer wieder Dinge zu entdecken.
Oben angelangt biete sich einem ein weiter Blick über die am Berg gelegenen Bunkeranlagen und über das ehemalige Werksgelände ...

Ein paar Fakten über diesen Ort? Die Geschichte, Fakten und Daten zur Henrichshütte Wikipedia weiß da viel mehr als ich