Erst Stadtbücherei Hilden, dann Leipziger Buchmesse
Bevor die Langenfelder Autorin Marion Schreiner zum dritten Mal zur Leipziger Buchmesse für eine Lesung fährt und ihr neues Buch vorstellt, bietet sie eine Lesung in der Stadtbücherei Hilden, ihrer Heimatstadt, an.
„Vielleicht gab es keine Schuld“, lautet der Titel ihres neuen Thrillers. Unter dem Motto „Wenn Frauen ans Eingemachte gehen“ lädt Marion Schreiner eine Woche vor der Lesung in Leipzig einen Leseabend am Mittwoch, 6. März um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Hilden, Nove-Mesto-Platz 3, an.
Zum Inhalt des Buches: Nach dem Tod seines Vaters wächst Christopher Gelton bei seiner psychisch kranken Mutter auf - ungewünscht, zurückgewiesen und ausgestoßen aus ihrem Leben. Von ihrem neuen Lebensgefährten wird Chris zusätzlich misshandelt. Das Jugendamt wird schließlich auf den Jungen aufmerksam und findet ihn mit schweren Verletzungen unter seinem Bett kauernd vor. Er wird in einem Heim für schwer erziehbare Kinder untergebracht und lernt dort den Jugendpsychologen Bob Koman kennen. Er fordert den Jungen auf, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Als der Psychologe die Geschichte liest, wird er in den Sog einer unglaublichen und zugleich gefährlichen Geschichte gezogen ... was ist Wahrheit, was Lüge?
Die Langenfelder Autorin schreibt seit ihrem 10. Lebensjahr mit Leidenschaft Geschichten. Ihr Wunsch, Journalismus zu studieren und Drehbücher zu schreiben, erfüllte sich leider nicht. Sie wurde Erzieherin. Aber das hinderte sie nicht, ihren literarischen Weg zu gehen.1995 erschienen die ersten zwei Romane der Autorin. Sie gründete einen Kleinverlag und eine Literaturgruppe für Hobby-Autoren in Langenfeld, schrieb für die Fachzeitschrift "Kanada aktuell" und veröffentlichte ein Sachbuch über ihre Ausreise nach Kanada. 2010 begann sie eine Trilogie zu schreiben. Marion Schreiner setzt sich mit Menschen auseinander, die einst Opfer waren und dadurch an psychischen Störungen oder Krankheiten leiden. Der erste Teil der Trilogie „Die Scheune“ erhielt auf Anhieb eine Lesung auf der Leipziger Buchmesse. Ein Jahr später erschien „Das blaue Haus“ und erhielt ebenfalls eine Lesung in Leipzig. Mit der Buchausgabe „Vielleicht gab es keine Schuld“ endet die Reihe und wird am 14. März um 10:30 Uhr in Leipzig vorgestellt.
Der aus Cornwall stammende Sänger und Gitarrist Nigel Prickett begleitet die Lesung mit seiner Akustikgitarre und tiefsinnigen Texten und Melodien aus eigener Feder. Die Songs sind mit viel Liebe zum Detail arrangiert und spiegeln Schicksalsschläge im Leben des Briten wider. Eine außergewöhnliche Stimme und die mitreißende Spielfreude haben dem Briten mittlerweile eine beträchtliche Fangemeinde beschert.
Die Lesung wird eine Mischung aus spannender Erzählung und großartigen Liedern aus Cornwall werden.
Der Eintritt beträgt acht Euro (nur Abendkasse, vier Euro mit Itter-Pass).Die Veranstaltung ist eingebunden in die Festwoche anlässlich des 100. Geburtstages der Stadtbücherei Hilden.
Autor:Marion Schreiner aus Langenfeld (Rheinland) |
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