Installationen von Marie Ogoshi
„ein Versuch - wie immer“
Für die erste Ausstellung im Jahr lädt der Verein „Haus Hildener Künstler“ immer einen bekannten Künstler oder eine bekannte Künstlerin ein.
Für das Jahr 2025 wurde als Gast, die in Düsseldorf lebende japanische Künstlerin Marie Ogoshi eingeladen.
Marie Ogoshi, geboren 1984 in Kyoto, nimmt die Visionen ihrer Welt dreidimensional wahr. Sie zeichnet nicht auf Papier, sondern in eine Räumlichkeit hinein, was in Form einer plastischen Arbeit sichtbar wird.
Die Künstlerin begann ihr Kunststudium an der Wakayama Universität in Japan und lernte Bildhauerei bei dem Künstler Prof. Tadayoshi Naganuma. Sie experimentierte dort mit verschiedenen Materialien.
Ogoshi wanderte nach Deutschland aus und studierte von 2007 bis 2014 an der Kunstakademie in Düsseldorf. Sie erhielt ihren Meisterbrief von dem Bildhauer Prof. Didier Vermeiren. Im Studium beschäftigte sich Ogoshi mit elementaren Fragen der Architektur und Skulptur.
Trotz der dreidimensionalen Darstellung, wirken Ogoshis Arbeiten, die sie beispielsweise aus Stoff, Holz oder Schnüren kreiert, leicht. Ihre Arbeiten bestehen aus Linien und Flächen, die zum Teil mit lebhaften Farben versehen werden. Hängende Kunstwerke scheinen schwerelos in der Luft zu schweben.
Als Rahmen für ihre Arbeiten gibt es physische und lineare Beschränkungen, die durch unterschiedliche Räume gegeben werden. Wände werden durch Ogoshi gelegentlich als Teil ihres Kunstwerks benutzt und werden kombiniert mit skulpturalen Teilen.
Marie Ogoshi ist seit vielen Jahren Vorstandsmitglied im Kunstverein “Malkasten“ in Düsseldorf. Seit 2016 präsentierte sie ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen.
Die Vernissage am Samstag, den 04. Januar wird um 14.00 Uhr von Herrn Andreas Hauswirth eröffnet. Die Ausstellung ist geöffnet donnerstags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Samstag, den 18. Januar findet das Kunstcafé mit der Künstlerin Marie Ogoshi um 14 Uhr statt. Gäste sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Autor:Monika Hampe aus Hilden |
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