Der Altenberger Dom - ein Ausflugsort im Grünen (mit Video)
Im Rahmen der Serie: "Touristische Ausflugsziele in NRW" besuchten wir für Sie den Altenberger Dom - ein historischer Ort umgeben von Wälder und Wiesen des Bergischen Landes.
Der Altenberger Dom, auch Bergischer Dom genannt, ist eine ehemalige Klosterkirche der von den Zisterziensern seit dem Jahre 1133 errichteten Abtei Altenberg. Das gewaltige gotische Bauwerk erhebt sich aus einem Tal empor und begrüßt seine Besucher mit dem im Jahre vor 1400 fertiggestellten Westfenster über dem Portal, es ist das größte Bleiglasfenster nördlich der Alpen und stellt das "himmlische Jerusalem" dar.
Der Innenraum der dreischiffigen Basilika mit einem Chorumgang und sieben Chorkapellen, strahlt eine strenge Form der Gotik aus und eine zisterziensische Kargheit. Auffällig ist die über dem Zelebrationsaltar freihängende "Altenberger Madonna", eine Madonna im Strahlenkreuz aus dem Jahr 1530.
Die Dom-Orgel wiegt 30 Tonnen und besteht aus insgesamt 6.300 Pfeifen wobei die Größte von ihnen 12 Meter misst. Neben über 100 Konzerten im Jahr, findet 2017 zusätzlich ein Internationales Orgel-Festival statt.
Das Land Nordrhein-Westfalen führte bis 2005 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen (21 Millionen Euro) durch, um den Dom für die Öffentlichkeit zu erhalten.
Seit 1857 wird der Altenberger Dom, nach einer Kabinettorder des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV, sowohl von katholischen als auch evangelischen Gläubigen gleichermaßen für Gottesdienste genutzt.
Im Schatten des mächtigen Doms, liegt zwischen dem Altenberger Hof (Hotel & Restaurant) und dem Küchenhof (gemütliche Gaststätte), die 1225 erbaute Markuskapelle als weiteres Highlight der Besichtigungstour. Für die jüngsten Besucher empfiehlt sich noch ein Besuch im fünf Minuten entfernten Märchenwald. Auch eine Wanderung zur "Großen Dhünntalsperre ist absolut empfehlenswert.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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