Chronik zur Stadtgeschichte Hilden "Zeitreise" erscheint am Wochenende

Hilden. Tausend Jahre Stadtgeschichte im lebendigen Infotainment-Format: Am Freitag, 18. November 2011, feiert das jüngste Buch der Edition ZEIT REISE beim Festakt zum 150. Jahrestag der Stadterhebung in der Hildener Stadthalle Premiere. Der Verlag ASTtext+bild legt damit das 28. Buch seiner Edition vor. Auf 132 Seiten haben die Autoren eine reich illustrierte Biografie geschaffen, die zu einer außergewöhnlichen Reise durch die Geschichte der Stadt Hilden und ihrer Region einlädt. Bei der Buchpräsentation haben sich Verlag und Redaktion vorgenommen, das Auditorium mit einem ganz besonderen Highlight zur Stadtgeschichte zu überraschen.
Zehn Jahrhunderte nach Entstehung der ersten „Wurzeln“ erwartet den Leser eine Fülle von Themen: Die REISE durch die ZEITen in Hilden startet bei den Urbewohnern und führt durch Mittelalter, Reformation und Dreißigjährigen Krieg. Der Reisende besucht Ritter, Bischöfe und Könige ebenso wie geniale Köpfe, aufmüpfige Untertanen und pfiffige Erfinder, er trifft die Pioniere der Gründerzeit, erlebt die Erhebung Hildens zur Stadt, die Revolutionen, den Größenwahn und Terror der Nazis - und ihr klägliches Ende. An der Seite der Menschen in Hilden, beschreiben die Autoren den mühevollen Aufbau und die rasante Entwicklung zur Industriestadt. Gesellschaft, Kultur, Sport: Porträts des modernen Hildens von heute folgen - und die Perspektiven der Stadt auf ihrem Weg nach Morgen.
Wichtig dabei sind Verlag und Redaktion nicht nur die „großen Ereignisse“, sondern gerade auch die vielen facettenreichen Geschichten: Wie boten die Hildener den Wikingern Paroli? Welchen berühmten Sohn hätte um ein Haar die Pest dahingerafft? Was verweigerten die Handwerker für Napoleons Kriegszüge, warum meuterten die „Knüppelrussen“? Wann dampfte die Stadt in die Moderne, welcher Kampf-Antrag erleuchtete Hilden? Warum wanderte ein Denkmal durch die Stadt, welcher kleine Frauen-Liebling aus Hilden eroberte die Damen-Handtaschen der Welt? Welcher mutige Hildener bot in der Nazizeit den „verbrannten Autoren“ Asyl auf seinem Dachboden, wer rettete die Stadt vor der Zerstörung durch die Amerikaner? Wo erblickten 32.000 Hildener das Licht der Welt, welche Politikerin besänftigte die Wogen im Rat mit den legendären Worten: „Ach Kinder, muss das denn sein?“ Welcher Bänker ging in Hilden baden, wann rief Wum live in der Stadthalle „Tööölke“? Welcher Handwerksmeister rettete Arbeitsplätze und stieg zum Unternehmer des Jahres auf? Warum würde Fabry bei „Speedmaster“ vor Neid erblassen, wer engagiert sich seit drei Jahrzehnten für die aktuelle Information der Bürger? Und was schreibt Bürgermeister Horst Thiele im Grußwort zum Jahreswechsel 2022? ZEIT REISE hat die Antworten. ZEIT REISE begreift sich als moderne Chronik einer sympathischen Stadt, „gewidmet ihren Menschen. Und allen, die sie lieben,“ wie es im Klappentext des Buches heißt. Herausgegeben von Andreas Stephainski und Roland Ermrich, entstand das Buch in Medienpartnerschaft zwischen ASTtext+bild und dem Hildener Wochenenzeiger in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Hilden. Auf Autorenseite sorgen Thomas Bernhardt, Werner Kimmel und Christina Görtz für den facettenreichen Inhalt, die Titel-Porträts schuf Michael de Clerque, der auch zusammen mit Thomas Bernhardt zahlreiche Fotos zum Buch beisteuerte. Mit Gastbeiträgen sind Bürgermeister Horst Thiele und Stadtarchiv-Leiter Dr. Wolfgang Antweiler im Buch vertreten. Für den Verlag war die historische Supervision des Projektes von hoher Wichtigkeit - diese Aufgabe leistete der Hildener Historiker Dr. Ernst Huckenbeck.
Nach der Buchpremiere am 18. November in der Stadthalle mit dem Überraschungs-Highligt zur Stadgeschichte (Herausgeber Stephainski: „Unser derzeit bestgehütetes Gemeimnis“) ist die ZEIT REISE Hilden ab Sonnabend, 19. November, überall im Buchhandel erhältlich.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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