Vom 18. Bis zum 23. Juni mit Musikern der Spitzenklasse
24. Hildener Jazztage
„Groovin‘ high“ lautet das Motto der 24. Hildener International Jazztage vom 18. Bis zum 23. Juni. Musiker der Spitzenklasse sind dabei. Im QQTec, einem der Aufrittsorte, stellten die Initiatoren Peter Baumgärtner und Uwe Muth, Kulturdezernent Sönke Eichner und Kulturamtsleiterin Eva Dämmer das Programm vor.
Los geht´s im Kunstraum Gewerbepark-Süd an der Hofstraße 64 mit einer echten Entdeckung: Um 20 Uhr kredenzen Pianist Henrique Gomide aus Brasilien, der chilenische Bassist Jean Louc Cammas und der niederländische Schlagzeuger Antoine Duijkers einen Sommercocktail aus Jazz und Latin, gemischt mit einem Schuss afrikanischer Rhythmen. Neben hochkarätigen Profis erhalten in Hilden traditionell auch talentierte junge Musiker die Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren. Die Teilnehmer des Jazzworkshops stellen am Mittwoch, 1. Juni, um 19.15 Uhr im Heinrich-Strangmeier-Saal der Musikschule Hilden an der Gerresheimer Straße 20 ihr Programm vor, das sie mit viel Liebe und Leidenschaft erarbeitet haben.
Außergewöhnliches Klangprojekt
Ein außergewöhnliches Klangprojekt erwartet die Zuhörer um 20 Uhr: Zum 10-jährigen Bestehen der renommierten Konzertreihe „Klang Art im Skulpturenpark“ entstand in Wuppertal die Idee einer Verbindung von Kammermusik und Jazz-Solisten, mit der Vergabe von Auftragskompositionen an drei Protagonisten des Wuppertaler Jazz: An Roman Babik, Mathias Haus, Jan Kazda und der Kammerphilharmonie Wuppertal von Werner Dickel, Professor der Musikhochschule Köln/Wuppertal und langjähriges Mitglied des weltweit bekannten Ensemble Modern. Die Komponisten beziehen sich bei ihren musikalischen Werken auf die Kunst und die Naturerscheinungen des Parks. Der Titel des Konzerts „Der Wald schaut und hört gespannt zu“, stammt von dem Bildhauer Tony Cragg, dem Begründer des Skulpturenparks in Wuppertal.
Am Donnerstag, 20. Juni, erwartet das Publikum ab 15 Uhr Beim Open-Air-Konzert „Jazz im Park“ im Wohnstift Haus Horst an der Horster Allee 12 – 22 ein „mainstreamiger Nachmittag“. Opening-Act sind Woodhouse feat. Gaby Goldberg unter der musikalischen Leitung des Drummers und Arrangeurs Rolf Drese. “Gypsy Jazz Today” lautet das Motto des Pianisten Jermaine Landsberger, der anschließend mit seinem Trio und dem Gaststar, dem jungen Violinisten Sandro Roy, auftritt. Rockband, Blaskapelle oder Streichquartett – das Vokalorchester NRW ist alles! Um 18.45 Uhr werden Kategorien wie „Free Jazz“ oder „Weltmusik“ in der Reformationskirche am Markt 18 überflüssig, obwohl man sie sicher hier und da durchblitzen hört.
MASAA, ein Ethno-Jazz-Quartett, gibt sich um 20.30 Uhr im Silo der Gottschalksmühle, Mühle 20, die Ehre. „Wunderschöne, ästhetische Musik“, schwärmt Baumgärtner. Im QQ TEC an der Forststraße 73 tritt Ausnahmegitarrist Frank Wingold das Publikum mit seinem Trio um 19.30 Uhr auf. Die Formation Klaro umSaxofonistin Karolina Strassmayer, Drummer Drori Mondlak, Pianist Rainer Böhm und Bassist Hans Glawischnig rockt ab 21 Uhr die Bühne.
„Blue Note Special“
Eine Institution der Jazztage ist die Reihe „Blue Note Special“ im Blue Note an der Klotzstraße 22. Ab circa 22.45 Uhr begegnen hier zwei Youngster der deutschen Jazzszene zwei Vollblutmusikern: Die Saxofonistin Anna-Lena Schnabel, Preisträgerin des Echo Jazz, und der Drummer Moritz Baumgärtner jazzen mit dem Gitarristen Axel Fischbacher und dem Bassisten Stefan Rademacher. Es wird improvisiert und gejammt. Drei Konzerte der Spitzenklasse erwarten die Besucher der „International Jazznight“ am Samstag, 22. Juni, in der Stadthalle am Fritz-Gressard-Platz 1. Den Auftakt macht um 19.30 Uhr der kubanische Pianist Ramón Vallé. Gegen 21 Uhr folgt der Schlagzeug-Virtuose. Ob Jazz, Funk, Pop oder Electro – Haffner beherrscht sämtliche Genres populärer Musik mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Den Abschluss bildet die Formation „Pimpy Panda“.
Am Sonntag, 23. Juni, wird die Grünanlage der Capio Klinik im Park an der Hagelkreuzstraße 37, ab 14 Uhr zum Openair-Wohnzimmer der Musikfans. Pianistin und Sängerin Natalia Kiés eröffnet den Nachmittag mit Kompositionen jenseits gängiger Genres. Soulful Jazz und Hardbop zelebriert um ca. 15.30 Uhr die niederländische Formation RED. Um 17 Uhr betritt die „ Seba Kaapstad“ die Bühne Die Band: „Wir wollen tanzen, singen, weinen und lachen.“ Das Festival klingt traditionell im Wilhelm-Fabry-Museum an der Benrather Straße 32 a aus. Um 18.45 Uhr treffen dort zwei Improvisatoren aufeinander: der Hamburger Schlagzeuger Björn Lücker und der Kölner Posaunist Andreas Schickentanz.
Tickets:
- Tickets ab sofort unter www.hildener-jazztage.de und im Reisebüro Dahmejn, Mittelstraße 73
- Festivalpass: 45 Euro
- Internationale Jazznight: 30 Euro (VVK), 35 Euro (AK), ohne Button.
- Festivalbutton: 20 Euro, nicht im vorverkauf erhältlich. Alle Konzerte außer Jazznight
- Für den Donnerstagnachmittag ist das Haus-Horst-Bändchen erhältlich (10 Euro)
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
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