150 Jahre Stadtrechte Hilden und 40 Jahre Musikschule

150 Jahre Stadtrechte, 40 Jahre Musikschule: Das muss gefeiert werden. Unter dem Motto „Hildenjahre - Eine symphonisch rockende Hommage“ wird genau das am 18. und 19. November auch getan.

Von Christina Görtz

Hilden. Ausverkauft! Schon vor Start des Vorverkaufs waren alle 700 Karten für das Konzert, das am 18. November anlässlich des 150. Stadtjubiläums und des 40. Bestehens der Musikschule stattfindet, weg.
Nach vielen Telefonaten und Terminabsprachen steht seit letzter Woche fest: Es gibt es ein Zusatzkonzert am Samstag, 19. November, 19.30 Uhr. „Es wird eine richtige Wiederholung des ersten Abends sein“, verspricht Musikschulleiter Karl Hentschel. Neben Moderator Sven Lorig haben auch alle Musiker und weiteren Mitschaffenden ihre feste Terminzusage für die Veranstaltung, die den Namen „Hildenjahre – Eine symphonisch rockende Hommage“ trägt, geben. Und so sind seit gestern weitere 700 Karten à 14 Euro (ermäßigt 8 Euro) bei der Musikschule, Gerresheimer Straße 20, im Rathaus und in der Ticketzentrale in der Stadtbücherei erhältlich.
„Es ist schön, dass wir das 150. Stadtjubiläum mit dem 40. Geburtstag der Musikschule verbinden können“, freut sich Reinhard Gatzke, Beigeordneter der Stadt. An diesem Abend würden die Besucher erleben, wie die Stadt sich entwickelt habe, wie dynamisch sie sei. Denn, so Gatzke, Hilden sei aktiv, attraktiv und außergewöhnlich. Diese Attribute sollen den Besuchern der Jubiläumskonzerte allerdings nicht durch Festreden vermittelt werden. Das Gegenteil ist der Fall, wie Musikschulleiter Karl Hentschel verrät: „Wir wollen Unterhaltsames zeigen, Highlights und Schmankerln der Stadtgeschichte werden in Videoeinspielern, Bildern und der Moderation präsentiert.“ Dass die Auftritte der Ensembles der Musikschule einen großen Teil des Abends ausmachen, versteht sich von selbst. Auftreten werden das Sinfonie-Orchester, das Sinfonische Blasorchester, der Chor des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, die Musikschul-Dozentenband, Gesangssolisten und die „Zauberflöten“. Es werden Stücke wie „Light my fire“, „Here comes the rain again“ oder „Up where we belong“ zu hören sein. „Es wird Hochkarätiges geboten“, sagt Karl Hentschel.
Thematisiert werden der Strukturwandel, Verkehr, Sport und Freizeit, das „Gesicht“ der Stadt, die kulturelle Entwicklung und natürlich 40 Jahre Musikschule. Erarbeitet wurden die Themen gemeinsam mit Dr. Wolfgang Antweiler, Leiter des Stadtarchivs, und seinem Team. „Wir haben so viel Material, dass wir vom 18. bis zum 19. durchfeiern könnten“, erzählt Sven Lorig, bekannter TV-Moderator und gebürtiger wie bekennender Hildener schmunzelnd. Er verspricht den Besuchern tolle und verrückte Geschichten. „Es ist ein Traum, es macht totalen Spaß“, freut sich der TV-Profi auf den Abend in seiner Heimatstadt.
Dass solche Abende so mir nichts, Dir nichts auf die Beine gestellt werden, unterstreicht auch Elmar Pientak. „Wir werden sechs bis acht Tonnen veranstaltungstechnisches Material in Rekordzeit verbauen“, sagt der dafür Verantwortliche. Und dass ein solches Konzert mit Kosten verbunden ist, steht ebenso außer Frage. 5000 Euro gibt es von Seiten der Stadt, 10.000 Euro hat das Land im Rahmen einer Förderung für den Imagegewinn von Musikschulen beigesteuert. Dann gibt es noch die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und die Stadtwerke. „Ohne diese Sponsoren wäre das Konzert nicht möglich gewesen“, sagt Bürgermeister Horst Thiele.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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