Technischer Defekt löst Brand in Hilden aus
Hochhausdach in Flammen
Am frühen Freitagnachmittag, 24. Mai, bemerkten Zeugen gegen 13.35 Uhr einen Brand auf dem Dach eines Hochhauses an der Köbener Straße in Hilden. Es entwickelte sich starker schwarzer Rauch. Das teilte die Polizei mit. Die vorbildlichen Zeugen verständigten Feuerwehr und Polizei über Notruf und veranlassten sofort die Warnung aller Hausbewohner, die das Gebäude unverletzt verlassen konnten. Die Feuerwehr Hilden hatte den Brand nach etwa 30 Minuten unter Kontrolle und auch nur wenige Minuten später komplett gelöscht. Die Polizei sperrte den Brandort in dieser Zeit weiträumig ab, um die Lösch- und Rettungswege freizumachen.
Beim Brand wurden ein Verteilungskasten und ein Wechselrichter einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zerstört sowie die Fassade eines Aufzugschachtes beschädigt. Weiterhin wurden Elemente der Dachverkleidung (zirka 25 Quadratmeter Dachpappe) vom Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen. Um weitere Glutnester auszuschließen, öffnete die Feuerwehr eine montierte Metallverkleidung sowie einen Bereich des Dachs. Dabei wurde die Metallverkleidung, welche das Dach einbettet, beschädigt.
Nach den Erkenntnissen erster Untersuchungen der sofort eingeschalteten Brandermittler vom Kommissariat 11 in Mettmann, wurde der Brand durch einen stromtechnischen Defekt im Bereich der Photovoltaik-Anlage verursacht. Der entstandene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 15.000,- Euro.
"Wir waren mit sieben Fahrzeugen und 27 Mann vor Ort", erklärt Stefan Brocke, stellvertretender Amtsleiter, der Hildener Feuerwehr. Über eine trockene Steigleitung und dem Einsatz einer Drehleiter bekämpften die Feuerwehrleute den Brand. dh
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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