Autofahrer fährt in Hilden in offenen Schacht
Gullydeckel verursacht doppelten Schaden
Ein in der Nacht zu Dienstag, 19. Mai, ausgehobener Gullydeckel auf der Heinrich-Hertz-Straße in Hilden verursachte gleich doppelten Schaden: Mit dem Gullydeckel wurde zunächst versucht, in ein Vereinsheim der dortigen Kleingartenanlage einzubrechen. Die Täter flüchteten unerkannt und ließen den Gullydeckel achtlos am Tatort zurück. Die fehlende Kanalabdeckung auf der Fahrbahn bescherte dann einem zufällig vorbeifahrenden 70-Jährigen Hildener einen zerplatzten Reifen an seinem Fahrzeug.
Gegen 6.30 Uhr befuhr ein 70-jähriger Hildener mit seinem Nissan die Heinrich-Hertz-Straße in Richtung des dortigen Wendehammers. Hier übersah er die fehlende Kanalabdeckung und fuhr mit seinem linken Vorderrad in den Gullyschacht. Der Reifen platzte und die Stahlfelge wurde beschädigt. "Glücklicherweise wurde der 70-jährige Fahrer bei dem Unfall nicht verletzt", teilt die Polizei mit.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der fehlende Gullydeckel in unmittelbarer Nähe zu einem versuchten Einbruchdiebstahl genutzt worden war. Unbekannte Täter hatten versucht, die Scheiben des Vereinsheims einer dortigen Schrebergartenanlage einzuschlagen. Als dies misslang, flohen sie unerkannt.
Die Polizei leitete gleich zwei Strafverfahren ein: Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie wegen eines versuchten Einbruchdiebstahls.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen tätigen können, sich jederzeit mit der Polizei in Hilden, Telefon (02103) 898 6410, in Verbindung zu setzen.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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