Beratungstag mit Experten der Kriminalprävention in der Hildener Polizeiwache am Sonntag, 31. Oktober
Aktionswochenende für Einbruchschutz im Kreis Mettmann
Nicht erst mit dem Beginn der Winterzeit am kommenden Sonntag, 31. Oktober, ist sie da - wir befinden uns schon mitten in der dunklen Jahreszeit. Erfahrungsgemäß geht damit ein Anstieg der Wohnungseinbrüche einher. Aus diesem Grund hat die Kreispolizeibehörde Mettmann ihre Bemühungen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche forciert und beteiligt sich nun auch in wenigen Tagen an einem landesweiten Aktionswochenende gegen Einbruchsdelikte.
Neben einer Informations-Kampagne über die Sozialen Netzwerke lädt die Polizei dazu auch unter dem Motto "Riegel vor - sicher ist sicherer" am kommenden Sonntag, 31. Oktober, zu einem Beratungstag ein.
Offenen Beratungsstelle
Wie schütze ich mich effektiv vor Einbrechern? Welche Schlösser und Beschläge halten Einbrecher effektiv auf? Welche Möglichkeiten bieten Smart Home-Lösungen beim Einbruchschutz? Und wie kann ich mich mit meiner Nachbarschaft optimal vernetzen, um vor Einbrechern gewappnet zu sein?
Zu diesen und allen weiteren Fragen rund um das Thema Einbruchschutz stehen die Experten der Kriminalprävention in ihrer offenen Beratungsstelle in der Hildener Polizeiwache an der Kirchhofstraße 31 dabei von 10 bis 17 Uhr Rede und Antwort.
Interessierte Bürger sind hierzu herzlich eingeladen - eine Anmeldung ist nicht nötig. Allerdings sind die derzeit gängigen "3G-Regelungen" für den Einlass zu beachten.
Aktuelle Sicherheitstechniken
Vor Ort bietet sich die Gelegenheit, sich über aktuelle Sicherungstechniken für das eigene Haus oder die Wohnung zu informieren. Dazu haben die Experten Musterstücke von Sicherungsmöglichkeiten sowie jede Menge weitere Informationsmaterialen vorrätig, um anschaulich darzustellen, worauf es bei einem effektiven technischen Einbruchschutz ankommt. Dazu erläutern die Berater auch die Möglichkeiten moderner "Smart Home"-Technologien zum Schutz vor Einbrechern und zur Überwachung der eigenen vier Wände.
Zudem können sich interessierte Bürger auch zu den KfW-Förderprogrammen für Maßnahmen zum Einbruchschutz informieren.
Neben allen technischen Möglichkeiten ist auch die Verhaltensprävention ein Thema: Die Berater erklären vor Ort, wie man mit seinem Verhalten selber dazu beitragen kann, dass die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem eingebrochen wird, deutlich sinkt. Zudem werden auch der kriminalpolizeiliche Opferschutz sowie die Opferhilfe vor Ort sein und ihre Angebote ebenfalls darstellen.
Hintergrund
Nachdem die Kreispolizeibehörde Mettmann schon im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2019 einen deutlichen Rückgang der Einbruchsdelikte (von 616 Fälle auf 557 Fälle) verzeichnet hat, zeichnet sich auch für das Jahr 2021 eine positive Entwicklung der Fallzahlen ab. So sind im Kreis Mettmann im ersten Halbjahr des Jahres 2021 insgesamt 214 Einbrüche bekannt geworden - im Vorjahreszeitraum waren es noch 313 Fälle - was einen Rückgang von 99 Taten bzw. 31,2 Prozent bedeutet. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote von knapp unter 20 Prozent auf inzwischen über 24 Prozent gestiegen.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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