Sirenen-Alarm in Herdecke: Großbrand am Poethen
Ein Wohnungsbrand wurde der Freiw. Feuerwehr Herdecke am heutigen Dienstag, 20. März, um 10.47 Uhr aus der Straße Appelsiepen gemeldet. Noch auf der Anfahrt ließ der Einsatzleiter aufgrund der bestätigten Meldung Stadtalarm mit Sirene für die komplette Feuerwehr auslösen.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Untergeschoss des Einfamilienhauses (Fachwerk) in Vollbrand. Das Erdgeschoss war stark verraucht. Der 55- jährige Bewohner hatte sich leichtverletzt ins Freie gerettet. Er wurde sofort vom anwesenden Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr nahm insgesamt 3 C-Rohre und einen mobilen Wasserwerfer zur Brandbekämpfung vor. Mehrere Trupps waren unter Atemschutz im Einsatz. Zunächst im Innenangriff und später im Außenangriff. Die Ausbreitung des Brandes auf das Dachgeschoss konnte verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde zunächst über die Fahrzeugtanks und später über die Hydranten sichergestellt. Hier zahlte sich erneut aus, dass die Feuerwehr bei der Beschaffung von Fahrzeugen auf große Tankinhalte Wert legt (Erstabmarsch 5000 Liter).
Kontrolle nach 30 Minuten
Der Brand konnte nach 30 Minuten unter Kontrolle gebracht werden.
Die eingesetzten Rohr zeigten bei dem Großbrand schnell Wirkung. Das Untergschoss brannte jedoch komplett aus. Ein Stahlträger wurde dort von dem Brand beaufschlagt. Glutnester wurden mit Wärmebildkameras ausgemacht und abgelöscht.
Feuerwehren aus Herdecke, Wetter und Witten
Es wurde in der Erstphase ein überörtlicher Löschzug (gestellt durch die Feuerwehr Witten) angefordert. Die Kräfte sollten primär für den Atemschutzeinsatz und als Ablösung eingesetzt werden. Die Kräfte konnten dann aber im weiteren Verlauf aus dem Einsatz entlassen werden. Auch ein Gerätewagen Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale war vor Ort um die benutzen Atzemschutzgeräte zu tauschen. Die Feuerwehr Wetter besetzte mit einem Löschfahrzeug an der Herdecker Feuerwache den Grundschutz. Die Feuerwehr Herdecke war mit zwei Löschzügen vor Ort.
Die Polizei war vor Ort und ermittelt nun die Entstehungsursache sowie den Sachschaden. Die Einsatzdauer betrug insgesamt 3,5 Stunden.
Der Leiter der Feuerwehr Hans-Jörg Möller dankt allen überörtlichen Kräften und seinen Herdecker Kameraden für den effektiven Einsatz. Am Nachmittag kontrollierte eine Brandwache nochmal den Einsatzort abschließend.
Das Gebäude ist unbewohnbar.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.