"Reden hilft!": BBW-Azubis entwerfen landesweite Kampagne

Foto: Wollny-Hubrich

„Reden hilft!“ Mit diesem Slogan startet die Polizeiseelsorge NRW zu ihrem 50-jährigen Jubiläum eine Kampagne. Auf Plakaten, Postkarten und Flyern wirbt sie darum, dass Polizisten nach schlimmen Ereignissen, die sie schwer belasten, über ihr Trauma sprechen und sich nicht zurückziehen. Erarbeitet wurde die Kampagne von einer Gruppe junger Menschen, die im Berufsbildungswerk (BBW) der Evangelischen Stiftung Volmarstein ihre berufliche Erstausbildung im Bereich Druck- und Medientechnik absolvieren. Zur Präsentation fuhren Vertreter des Landespfarramtes für den Kirchlichen Dienst in der Polizei der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) nach Volmarstein.
„Wir sind ganz stolz, so auftreten zu können. Dies ist möglich dank der Unterstützung aus dem Berufsbildungswerk Volmarstein“, freute sich Werner Schiewek, Landespfarrer für Polizeiseelsorge der EKvW, als die jungen angehenden Mediengestalter ihre Entwürfe für das Jubiläumsplakat und die neue Kampagne der Polizeiseelsorge vorstellten.
Etwa ein halbes Jahr lang hatten sich zehn Teilnehmer der Werbeagentur im BBW Volmarstein mit ihrem Ausbilder Jürgen Betz darüber Gedanken gemacht, wie sich Polizeiseelsorge am besten darstellen lässt. „Mit Seelsorge für die Polizei ist die Betreuung des Einzelnen wie auch die Betreuung der Personen um einen Beamten, seine Ehegattin und Kinder herum gemeint, der ein schweres belastendes Ereignis verkraften muss“, erläutert Jürgen Betz. „Und der Seelsorger oder die Seelsorgerin bietet sich als Gesprächspartner für die Bewältigung solcher seelischen Belastungen an. Dem wollten wir mit unserer Konzeption Rechnung tragen.“
„Ich bin begeistert, mit welcher Kreativität und mit welchem Ideenreichtum die jungen Menschen in Volmarstein das Thema angegangen sind“, freute sich auch Landespfarrerin Bianca van der Heyden von der Polizeiseelsorge Düsseldorf.
Pfarrer Thorsten Hansen, Seelsorger im BBW Volmarstein, der die Gäste im Namen von Lothar Bücken (Leiter Rehabilitation) begrüßte, nahm ihren Dank und ihre Glückwünsche stolz entgegen und unterstrich: „Wir haben fantastische Jungendliche hier“.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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