Offene Kinderbetreuung vor dem Aus?
Seit 2007 bieten der Kinderschutzbund Herdecke und der Verein zur
Förderung christlicher Sozialarbeit samstags von 10 bis13 Uhr die Offene Kinderbetreuung für Kinder zwischen zwei und zehn Jahre an, die Eltern an diesem Morgen die Möglichkeit eröffnet, in Ruhe einkaufen zu gehen oder andere wichtige Dinge zu erledigen.
Sie bietet auch kleineren und größeren Kindern die Gelegenheit, im „Kinderland“ am Bachplatz unter Anleitung und Aufsicht einer qualifizierten Erzieherin und einer
ehrenamtlichen Mitarbeiterin zusammen mit Altersgenossen zu spielen und zu basteln. Diese Aktivität des KSB und des VCS wird von der Stadt
Herdecke und von der Werbegemeinschaft Pro Herdecke finanziell unterstützt, so dass für die Eltern ein geringer Selbstkostenbeitrag übrig bleibt.
Während in den ersten Jahren die Offene Kinderbetreuung gut nachgefragt wurde, ist die Zahl der Kinder seit Ende 2010 rückläufig. In den letzten vier Monaten konnten die Erzieherinnen und die Ehrenamtlichen an mehreren Samstagen kein Kind im „Kinderland“
begrüßen, was den Eindruck entstehen lässt, dass es in Herdecke keinen Bedarf für die Offene Kinderbetreuung am Samstag gibt.
Damit das Angebot für die beiden Organisationen kostenneutral bleibt, müssten im Durchschnitt fünf Kinder pro Termin ins „Kinderland“ kommen. Sollte sich bis Ende des Schuljahres Anfang Juli die Zahl der teilnehmenden Kinder nicht deutlich nach oben bewegen, erwägen beide Organisationen, dieses Angebot nach dem Ende der Sommerferien nicht zu erneuern.
Weitere Informationen zur Offenen Kinderbetreuung im Internetauftritt des KSB auf www.kinderschutzbund-herdecke.de oder unter Tel. 0176-51507885.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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