Leblose Person in der Ruhr ist identifiziert

Am Morgen des 05.02.2013 beobachtet ein Spaziergänger in einem Seitenarm der Ruhr im Bereich Am Obergraben eine auf dem Wasser treibende leblose Person und informiert die Rettungskräfte. Mit Hilfe von Feuerwehr und DLRG kann die unbekleidete männliche Person geborgen werden.
Die Vermutung der Ermittler der Kriminalpolizei, dass es sich dei der leblosen männlichen Person um den am 27. Dezember 2012 zuletzt gesehen 69-jährigen Gevelsberger Klaus Uwe O. handelt, konnte jetzt durch eine Obduktion im Rechtsmedizinischen Institut Dortmund bestätigt werden.
Nach seinem Verschwinden wurde am 4. Januar die Jacke des 69-jährigen mit seinen
Personalpapieren am Ufer der Ennepe, im Bereich des Gut Rocholz, aufgefunden. Die Polizei schließt bei dem an Demenz erkrankten Gevelsberger einen Suizid nicht aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bisher nicht vor. Die an dem leblosen Körper festgestellten Verletzungen kann der Rechtsmediziner eindeutig als "postmortal" bezeichnen, demnach handelt es sich um Verletzungen, die nach Eintritt des Todes entstanden sind.
Durch die Hochwasser führenden Flüsse ist es nach den Ermittlungen der Polizei nachvollziehbar, dass der leblose Körper des Gevelsbergers über die Ennepe in die Volme und anschließend in die Ruhr gelangt ist. Auf diesem Weg hat er sich die vorhandenen Verletzungen zugezogen.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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