Kaum Veränderung am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt im Ennepe-Ruhr-Kreis hat sich zum Jahresende weiterhin in guter Verfassung gezeigt. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Vormonatsvergleich leicht um 74 auf 11.225. Die Arbeitslosenquote veränderte sich dadurch nicht, sie lautet weiterhin 6,6 Prozent. Vor zwölf Monaten waren es 7,0 Prozent. Insgesamt lag die Arbeitslosenzahl um 562 niedriger als ein Jahr zuvor. „Die Entwicklung ist wie zum Jahresende üblich, aber die regionalen Unterschiede sind nach wie vor groß“, stellt Marcus Weichert, Chef der Hagener Agentur für Arbeit, fest. „Insgesamt haben wir noch eine stabile Beschäftigung, die von der milden Witterung begünstigt wird. Für den Januar erwarte ich aber einen jahreszeitlich bedingten deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit auch im Kreis.“
Aktuell gibt es in allen Städten des Kreises zusammen fast 102.800 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 2.000 oder 2,0 Prozent mehr als vor einem Jahr und 7,9 Prozent mehr als vor fünf Jahren.
Die Beschäftigung in NRW ist dagegen seit 2010 sogar um 9,3 Prozent gestiegen. Die Entwicklung im Kreis war damit zwar leicht unterdurchschnittlich – aber deutlich günstiger als in der Nachbarstadt Hagen.

Recht günstige
Entwicklung

Ein Blick auf die Städte: In Herdecke (+ 3 auf 579 Arbeitslose) und Wetter (+ 3 auf 645) änderte sich im Dezember fast nichts, ebenso in Breckerfeld (+ 5 auf 201). Nur Sprockhövel hatte einen deutlicheren Anstieg (+ 21 auf 484), was durch die Rückgänge in Schwelm (- 10 auf 1115) Gevelsberg (- 11 auf 999), Ennepetal (- 15 auf 1085), Witten (- 17 auf 4195) und Hattingen (- 53 auf 1922) mehr als ausgeglichen wurden.
Im Vorjahresvergleich hat nur Ennepetal eine etwas höhere Erwerbslosigkeit.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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