Herdecke - Schutzausrüstung für die Wasserrettung gespendet
Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke verfügt nun über acht komplette Sätze Schutzausrüstung für die Wasserrettung. Möglich wurde die Beschaffung durch eine Spende des Fördervereins der Feuerwehr.
Das Wasserrettungskonzept der Feuerwehr Herdecke sieht den Einsatz von Schwimmern vor, um Personen besonders zügig retten zu können. Diese erhalten bei der DLRG eine spezielle Ausbildung zum Strömungsretter, um die vielfältigen Gefahren im Wasser beherrschen zu können. Um sich bei längeren Einsätzen oder Einsätzen im Winter vor Kälte zu schützen, tragen sie einen Neoprenanzug. Dazu werden spezielle Schuhe getragen, die ebenfalls warmhalten und auch auf steinigem Untergrund festen Halt bieten. Eine besondere Schwimmweste und ein Helm vervollständigen den Schutz, der je Person ca. 650 Euro kostet.
Der Fachbereichsleiter Wasserrettung der Herdecker Wehr, Brandinspektor Jan Möller, erklärte dem Vorstand um deren Vorsitzenden Karl-Heinz Schanzmann bei der offiziellen Übergabe die einzelnen Ausrüstungsgegenstände im Detail. Im Anschluss zeigten einige Wasserretter in einer kleinen Vorführung die Ausrüstung in Aktion.
"Insbesondere die teilweise sehr flachen Bereiche als auch die Wehranlagen sowie die teilweise eingeschränkte Befahrbarkeit mit dem Rettungsboot durch die Wasserpest machen den Einsatz von Rettern im Wasser notwendig.", erklärte Möller. "Wir sind froh, dass diese nun über eine gute Schutzausrüstung verfügen!" Mittelfristig soll die Personalstärke der Wasserrettungsgruppe um vier Feuerwehrleute auf insgesamt zwölf Personen steigen.
Die Ausbildung dazu läuft in diesem Jahr noch an.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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