Feuerwehr: Im Einsatz für den Meister Borussia Dortmund
Rund 150 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis vom Arbeiter-Samariter-Bund, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter Unfall-Hilfe sowie von den Feuerwehren Witten und Herdecke unterstützten mit dem so genannten „Behandlungsplatz 50 NRW" die Dortmunder Kollegen bei der BVB-Meisterfeier am Sonntag.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis sowie Verbandführer Thorsten Knopp vom DRK Witten hatten den Einsatz bereits einige Zeit vorgeplant. Auf einem Sportplatz an der Wittener Pferdebachstraße sammelten sich zunächst die Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet. Gegen 15.30 Uhr erfolgte dann die gemeinsame Abfahrt nach Dortmund.
Ein Fanclub des BVB hatte dies zufällig mitbekommen und applaudierte und jubelte den Einsatzkräften bei der Abfahrt zu: „Eine nette, wertschätzende und sportliche Geste als Anerkennung für unsere ehrenamtliche Arbeit in den nächsten zehn Stunden", so eine Einsatzkraft des Behandlungsplatzes.
Mit 33 Fahrzeugen und zwei Einsatzkrädern ging es im Verband nach Dortmund zur Wache 2 in den Norden der Stadt. Dort sorgten die Kräfte bis kurz nach Mitternacht für die Sicherheit der Besucher der BVB-Meisterschaftsfeier.
Glücklicherweise mussten die Kräfte zu keinem Einsatz ausrücken. Und so nutzte man die Zeit bei gutem Wetter für die Ausbildung, dem gemeinsamen Kennenlernen bei intensiven Fachgesprächen aber auch für sportliche Aktivitäten auf dem Fußballplatz der Feuerwache.
Am „Muttertag" wurden somit 1.500 ehrenamtliche Einsatzstunden für die Sicherheit der Bürger abgeleistet. „Die hohe Kompetenz und Motivation aller ehrenamtlicher Einsatzkräfte hat mich genauso beeindruckt wie die tolle Stimmung und der partnerschaftliche Umgang. Die nächste Meisterfeier 2013 kann gerne kommen", so Verbandführer Thorsten Knopp.
Stichwort - Behandlungsplatz 50 (BHP 50): Bei einer Behandlungsplatzbereitschaft 50 NRW handelt es sich um
einen sanitätsdienstlichen Verband aus Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Bereitschaftsstärke, dessen Aufgabe es ist, im Rahmen der überörtlichen Hilfe am Schadenort eine geordnete Versorgung von 50 Verletzten vorzunehmen und ihren Transport in geeignete Krankenhäuser zu organisieren.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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