Der Winter kann kommen

Foto: Foto: Stadt Herdecke

Der nächste Winter kommt bestimmt. Denkt man zurück an die Schneemassen der letzten Kälteperiode, kann einem schon etwas mulmig werden. Das Streusalz ging mancherorts schon nach wenigen Tagen zur Neige und Nachschub gab es vorrangig nur für die Autobahnmeistereien. Vier Wochen Wartezeit auf die nächste Lieferung waren der Standard. Herdecke hatte im letzten Jahr gut vorgesorgt und 200 Tonnen Streusalz mehr als üblich geordert. Trotzdem kamen sowohl der private wie auch der öffentliche Nahverkehr zeitweise fast zum Erliegen, nachdem diese Vorräte aufgebraucht waren. In diesem Winter nun wurden auf dem Gelände der Technischen Betriebe Herdecke (TBH) Vorratsräume für noch mehr Auftausalz geschaffen: Drei große, überdachte und regendichte Boxen sind in Eigenregie aus ehemaligen Schüttgutboxen entstanden. Jede von ihnen fasst 100 Tonnen Streugut. Zusammen mit einer bereits bestehenden Box und der großen Siloanlage ist nun Raum für rund 550 Tonnen Auftaumittel. „Damit können wir auch bei starken Schneelagen die Verkehrssicherheit auf Herdeckes Straßen für einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten“, erläutert Bodo Sölter vom TBH. Und ergänzt: „Wir sind gut aufgestellt. Sowohl die Boxen wie auch das Silo sind bis unters Dach gefüllt“. Und wenn das nicht reicht, stehen in weiteren Boxen noch gut 100 Tonnen Asche bzw. Granulat zur Verfügung.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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