Car-Sharing: Den Spritpreisen ein Schnippchen schlagen

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Die Benzinpreise steigen und ein Ende ist offenbar noch nicht in Sicht. Vor allem Berufspendler bekommen dies zu spüren. Relativ unbeeindruckt von den steigenden Benzinpreisen zeigen sich derzeit hingegen die Nutzer des Herdecker Car-Sharing-Vereins „Statt-Auto“.

1993 aus einer Initiative von Nachbarn am Gemeinschaftskrankenhaus entstanden, gibt es mittlerweile zwei Fahrzeuge in der Nähe des Krankenhauses, die stundenweise Tag und Nacht zur Verfügung stehen. Ein weiteres Fahrzeug steht am Westender Weg bereit.
Gewohnt im Alltag Bus, Bahn, Fahrrad oder die eigenen Füße zu nutzen, werden Autofahrten hauptsächlich für entlegenere Ziele, in den Abendstunden, für Transporte oder für beruflich bedingte Dienstfahrten unternommen.
Den Car-Sharing-Teilnehmern ist dabei auch bewusst, dass der Benzinpreis nur einen Teil der hohen Autokosten ausmacht. Der hohe Wertverlust eines eigenen Autos und die Versicherungskosten sind weitere dicke Batzen in der Gesamtrechnung. „Einige Teilnehmer sind beruflich noch auf ein eigenes Auto angewiesen, haben aber für den wenig gefahrenen Zweitwagen eine sparsame und bequeme Alternative mit dem Herdecker CarSharing-Angebot gefunden“, weiß Michael Ronnefeldt vom Vorstand des Vereins zu berichten.
Und die Rechnung geht auch für den CarSharing-Betreiber auf. „Durch die hohe Wirtschaftlichkeit und die ehrenamtliche Organisation konnten wir trotz steigender Kosten für Anschaffung, Versicherung und Benzin die Tarife halten“, so Ronnefeldt. Die CarSharer freuen sich und zeigen den aktuellen
Benzinpreisen die kalte Schulter. „Zumal dieser noch weiter steigen wird, da in Zukunft immer weniger Erdöl gefördert werden kann, ist doch der Zeitpunkt der maximalen Ölfördermenge bereits überschritten“, meint der Herdecker.

Infos zu den Angeboten gibt es unter Tel. 02330-80 33 62.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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