Adventskalender: 19. Dezember
Zum Ende des Jahres 2011 zaubert die „Wunschbaumaktion“ des Herdecker Kinder- und Jugendparlamentes wieder weihnachtliche Stimmung in den Herdecker Ratssaal. Wo sonst Politiker und Verwaltung diskutieren und schwere Entscheidungen gefällt werden, stapeln sich zurzeit rund 140 Päckchen, die darauf warten, abgeholt zu werden. Neben zahlreichen Spielen, Büchern und Malutensilien sind dort, in der Hoffnung auf weiße Weihnacht, auch ein paar „Poporutschen“ zu finden. Und der eine oder andere Wünschende hofft, durch einen Gutschein der Erfüllung eines Traumes näher zu rücken.
Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die bereit waren, für ein Herdecker Kind oder Jugendlichen, für dessen Familien die Erfüllung von Weihnachtswünschen finanziell nicht so einfach ist, ihre persönlichen „Weihnachtseinkäufe“ um ein weiteres Päckchen zu erweitern. Dank dieser Schenkenden und der großen Anzahl an „Stammschenkern“, über die das Projekt mittlerweile verfügt, wird auch 2011 wieder jeder Wunschzettel erfüllt, wie KiJuPa Geschäftsführerin Gabriele Stange aus dem Herdecker Rathaus versichert.
Am ersten Ausgabetag konnten sich die Kinder außerdem darüber freuen, dass Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster ihnen persönlich ihr Päckchen überreicht hat. Dabei unterstützt wurde sie von dem Parlamentsprecherteam Alina Boldt und Louis Ruhnau. Auch Thomas Küstermann und Rainer Hatzky von der Herdecker BürgerStiftung leisteten wieder einen Beitrag für eine besondere Weihnachtsüberraschung, denn auch in diesem Jahr spendiert die Stiftung jedem Kind und Jugendlichen der „Wunschbaumaktion“ zusätzlich zum Geschenk einen Gutschein in Höhe von 15 Euro für die Herdecker Buchhandlung.
Gudrun Dannemann, Vorstandsmitglied des Vereins „Sterntaler“ konnte sich über eine Spende des Kinder- und Jugendparlamentes in Höhe von 110 Euro freuen. Der Betrag wurde vom KiJuPa auf dem Herdecker Engelmarkt durch den Verkauf von Zuckerwatte eingenommen und wie in jedem Jahr einem sozialen Zweck zugeführt. Der Verein Sterntaler setzt sich ein für die Förderung erweiterter Therapieformen für krebskranke, chronisch erkrankte und frühgeborene Kinder. Für das Geld werden Kreativmaterialien angeschafft, die den jungen Patienten sorgenfreie Stunden bescheren sollen.
Autor:Jens Holsteg aus Herdecke |
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