TuS Ende Taekwondo: Medaillen in Belgien für Mia Merfeld, Anna-Lotta Merfeld und Robin Schlickmann
Am 04.03.2017 reiste der TuS Ende mit 7 Sportlern zum internationalen Challenge Cup nach Tongeren in Belgien. Knapp 400 Sportler aus ganz Europa waren der Einladung des Belgischen Verbandes gefolgt. Nationalteams aus den Niederlanden, Italien, Dänemark, Ungarn, natürlich dem Gastgeberland Belgien und einigen deutschen Teilnehmern, ergaben eine bunte Mischung. Spannende Wettbewerbe mit fairen Entscheidungen wurden dem Zuschauer geboten.
Besser konnte Mia Merfeld (2. Poom) ihr letztes Jahr in der Altersklasse 12-14 Jahre kaum beginnen. Sie holt die Silbermedaille hinter einer Starterin des gefürchteten niederländischen Vereins TS Ali Tapia. Auf Grund der Teilnehmerzahl startete ihr Wettbewerb mit dem Halbfinale, aus den nur die 8 besten in das Finale einziehen dürfen. Zufrieden mit den zugelosten Formen, ging die erfahrenden Herdeckerin selbstbewusst auf die Fläche und zog mit dem Drittbesten Ergebnis ins Finale ein. Im Finale alle Punkte auf Null, lieferte sie sich mit der späteren Siegerin ein spannendes Duell. Zwei Formen waren zu präsentieren. Beide Sportlerinnen konnten in je einer Form dominieren, aber in der Durchschnittswertung hatte die Niederländerin mit minimalen 0,06 Punkten die Nase vorn.
Einen weiteren sensationellen Erfolg konnten Anna-Lotta Merfeld (2. Dan) und Robin Schlickmann (3. Dan) für sich verzeichen. Den Vorteil, als Vereinskameraden schon seit Jahren gemeinsam zu trainieren, nutzten sie in Belgien für einen Start in der Paarklasse, der 18 bis 29-jährigen. Nach einem Durchmarsch bis ins Finale, wurden sie hier hinter den Niederlanden und Dänemark mit der Bronzemedaille belohnt.
Aber nicht nur als Paar erfolgreich, erreichten beide in ihren stark besetzen Einzelgruppen jeweils einen hervorragenden Platz 5.
Emilia Grzechca, Jasmin Flotow, Julia Niederdellmann und Angelika Frank durften auf diesem internationalen, hohen Niveau erste Erfahrungen sammeln.
Für die erst 8-jährige Jasmin Flotow (4. Kup) die auf regionaler Ebene durch ihre hohe Graduierung bisher immer eher relativ wenige Gegner hatte, war die Starterliste von 13 Mädchen bis zu 11 Jahren sehr beeindruckend. Gut vorbereitet von Coach Fabian Haas, zog sie als Drittbeste ins Finale ein.
Hier wollte sie es besonders gut machen und verwackelte dadurch eine Technik in der ersten Finalform. Am Ende reichte es aber für einen vielversprechenden Platz 6.
Emilia Grzechca (2. Poom) und Angelika Frank (2. Kup) schrammten jeweils mit Platz 9 knapp am Finale vorbei. Julia Niederdellmann (2. Kup) erreicht Platz 13.
Autor:Nicola Nitsche aus Witten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.