TuS Ende - Taekwondo - Austria Open 2018: Mit 3 mal Gold bester Verein aus NRW auf Weltranglistenturnier in Wien!

TuS Ende and Friends: Fabian Haas, Jasmin Flotow, Klaus Kremer, Tessa Ternes, Emily Nitsche, Anna-Lotta Merfeld, Dustin Seybold, Mia Merfeld (v.li.)
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  • TuS Ende and Friends: Fabian Haas, Jasmin Flotow, Klaus Kremer, Tessa Ternes, Emily Nitsche, Anna-Lotta Merfeld, Dustin Seybold, Mia Merfeld (v.li.)
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Vier Sportler des TuS Ende Leistungskaders stellten sich am vergangenen Wochenende der internationalen Konkurrenz auf einem G1-Weltranglistenturnier in Wien. Die Austria Open 2018 waren wie erwartet mit rund 800 Starts über zwei Tage verteilt eines der hochkarätigsten in ganz Europa.
Spanien, Österreich, Finnland, Schweden, Peru, Ukraine, Russland, Kroatien, Frankreich,  Schweiz und viele mehr, versammelten sich in Wien, um sich in den diversen Poomsae-Klassen zu messen.


Mit Jasmin Flotow und Klaus Kremer konnte der Verein die jeweils jüngste und älteste Klasse für sich entscheiden. Ebenfalls deutlich überzeugten Mia Merfeld und Emily Nitsche.

Wer es in Europa bisher noch nicht mitbekommen hat, der weiß es spätestens jetzt.
Jasmin Flotow (10 Jahre) ist aktuell in ihrer Altersklasse der 9 bis 11-jährigen schwer zu schlagen. Nicht nur die Techniknote entscheidet über Sieg und Niederlage. Ebenso wichtig ist die Präsentationsnote. Nur wer beides optimal miteinander vereint, gewinnt die Gunst der Kampfrichter. Wer das kleine, schüchterne Mädchen einmal außerhalb der Kampffläche kennenlernt, erwartet nicht, das sich dort im Taekwondo schon ein Vollprofi versteckt. Technik und Präsentation - beides kein Problem. Acht Mädchen in dieser Altersklasse sorgten für Jasmin für eine glatten und deutlichen Sieg in dieser Einzelklasse.
Qualität zeigt sich aber darüber hinaus auch in der Fähigkeit sich in Paar-und Teamwettbewerben anzupassen.  Mit ihrem Paarpartner, Dustin Sybold aus Bayern, verdoppelt sie den Erfolg und holt sich ebenso deutlich auch in der Klasse der Paare die Goldmedaille.

Auch gegen einen einzigen Gegner muss man sich erst mal behaupten. Sejn Maglic aus Serbien machte es Klaus Kremer in deren Klasse der 61 bis 65-jährigen Herren wirklich nicht leicht. Ausgerechnet die Formen 10 und 16 galt es zu präsentieren, die durchaus zu den anspruchsvolleren zählen. Umso wertvoller die Goldmedaille für Klaus.

Das Synchromteam Mia Merfeld, Emily Nitsche mit Tessa Ternes (Schleiden) ging beflügelt durch die Bronzemedaille aus Dänemark von letzter Woche in diesen Teamwettbewerb der 15 bis 17-jährigen Sportlerinnen. Mit 11 Teams startete das Halbfinale, welches für das Trio zur  Geduldsprobe wurde. Durch eine Unsicherheit in einer der Halbfinalformen, war der Einzug ins Finale bis zum Schluss nicht sicher. Am Ende reichte es aber doch. Im Finale wieder top konzentriert, überzeugten die drei Sportlerinnen souverän und schrammten mit nur 0,01 Punkten am Treppchen vorbei.

In der 58-köpfigen Einzelstartklasse der 15 bis 17-jährigen, marschiert die erst 14-jährige Mia Merfeld, wie schon bei all ihren Starts in diesem Jahr, ungebremst durch bis ins Finale. Mit dieser konstant starken Leistung, dürfte sie endgültig bewiesen haben, dass sie international auf den vorderen Plätzen nicht mehr wegzudenken ist. Im Finale reichte es diesmal zwischen Kroatien, Dänemark, Frankreich, Niederlande und Schweden für Platz 7.
Emily Nitsche hatte etwas Pech mit der Startplatzauslosung, verpasst um 0,03 Punkte den Einzug ins Halbfinale und landet damit am Ende dennoch im guten Mittelfeld.

www.tusende.de

Autor:

Nicola Nitsche aus Witten

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