SuS Volmarstein feiert 100.Geburtstag

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Auf 100 Jahre Vereinsgeschichte kann der S.u.S. Volmarstein 1912/26 in diesem Jahr zurückblicken- obwohl er eigentlich erst im Jahr 1968 aus der Fusion zweier Fußballvereine entstand.

Schon 1907, als man noch mit Lumpenbällen spielte, wollte man in Volmarstein einen Fußballclub gründen. Im Jahr 1912 war es endlich so weit, dass der FC Volmarstein gegründet werden konnte. Auf der Wiese in der Aue wurden Tore aufgestellt und los ging es.
Im Frühjahr 1926 starteten dann auch die sportlichen Ambitionen am Schmandbruch. Es sollte ein Verein entstehen, der sich nicht nur mit Fußballspielen sondern auch mit dem Turnen beschäftigt. Und so wurde der Spiel- und Sportverein (S.u.S.) Schmandbruch gegründet.
Das erste Spielfeld „An der Wacht“ erwies sich als nicht geeignet, weshalb die Fußballabteilung dann in die Vogelsangerstraße umzog, wo noch heute Reste des Fußballfeldes zu sehen sind.
Nach dem Krieg musste erst einmal der Wiederaufbau beider Vereine in Angriff genommen werden, was den SuS aber nicht davon abhielt, in die 1. Kreisklasse aufzusteigen.1955 ging es dann am Schmandbruch richtig zur Sache. Nach sage und schreibe 40.000 freiwilligen Arbeitsstunden war ein Fußballplatz erstellt worden, der am 6. August 1955 feierlich eingeweiht wurde und der sich wirklich sehen lassen konnte.
1966 begannen in beiden Vereinen intensive und sehr „lebhafte“ Diskussionen, den F.C.V. und den S.u.S. zu verschmelzen. Am 22. Mai 1968 wurden in beiden Vereinen Mitgliederversammlungen abgehalten und die Fusion jeweils einstimmig beschlossen. Am 13. Juni 1968 fand in der Gaststätte Kriegeskorte die Gründungsversammlung des S.u.S. Volmarstein 1912/26 statt. Erster Vorsitzender wurde Gustav-Adolf Nieland.
Die größten sportlichen Erfolge wurden in 1966, also noch vor der Fusion, erzielt. Der F.C.V. stieg in die 1. Kreisklasse und der S.u.S. sogar in die Bezirksklasse auf. Beide Vereine wurden damals von Manfred („Pico“) Schmidt trainiert, dem langjährigen ersten Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden.
1968 war der Abstieg aus der Bezirksliga leider nicht zu verhindern. Den „Supergau“ erlebte der S.u.S. in 1977, als sogar der Abstieg in die 2. Kreisklasse hingenommen werden musste. 1978 erfolgte erfreulicherweise aber der sofortige Wiederaufstieg. Auch in den 90er-Jahren gab es nochmals einen Abstieg in die 2. Kreisklasse, aber ein Jahr später ebenfalls wieder den direkten Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse.
1995 gab es schließlich ein neues Vereinsheim in der Köhlerwaldstraße und 1999 erhielt das Spielfeld eine völlig neue Spielfläche aus Kunstrasen mit Quarzsandbefüllung. Eine leistungsfähige Flutlichtanlage und die Erneuerung der Laufbahn machen die Sportanlage zu einem wirklichen Schmuckstück.
Heute zählt der Verein rund 700 Mitglieder, davon 550 Fußballer und 150 Judoka.Gekickt werden kann in 13 Jugend- und drei Senioren-Mannschaften.
Die Alten Herren sind ebenfalls mit drei Mannschaften am Start.
Gesucht werden allerdings neue Schiedsrichter. Kontakt über Harald Hanusa (Tel.02331-932431) oder Gustav Pletscher (Tel. 02331-1275590).

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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