Die Sportler des Jahres
Für den Sprung ganz oben auf das Treppchen bei der Wahl zum EN Sportler in der Kategorie über 18 war in diesem Jahr olympisches Edelmetall nötig.
„Dies ist einer von vielen Belegen für das hohe Niveau, mit dem Aktive von Ennepe und Ruhr weltweit auf den Laufbahnen und Regattastrecken, in den Schwimmbädern und Reitstadien, auf den Kampfmatten und Skipisten unterwegs sind", zeigte sich Landrat Dr. Arnim Brux beim Sportabend des Ennepe-Ruhr-Kreises beeindruckt.
Gleichzeitig nutzte er die Auszeichnung der Ruderin Astrid Hengsbach, Silbermedaillengewinnerin bei den Paralympischen Spielen und des Reiters Dirk Schrade, Mannschaftsolympiasieger im Vielseitigkeitsreiten, um auf ein Markenzeichen der kreisweiten Sportlerwahl hinzuweisen.
„Maßstab für die Titelvergabe ist allein die sportliche Leistung. Wir haben ganz bewusst auf eine Spezialkategorie für Sportler mit Behinderungen verzichtet. Die diesjährige Veranstaltung ist damit erneut ein gelebtes Beispiel für das Nebeneinander von Menschen mit und ohne Behinderung."
Einen ganz besonderen Abend erlebte auch die Herdeckerin Anna-Lena Frömming. Bei der Auszeichnungsfeier in ihrer Heimatstadt und der Aula „ihrer“ Friedrich-Harkort-Schule sicherte sich die Deutsche Meisterin im Taek-won-do nicht nur zum dritten Mal in Folge den Titel in der Kategorie unter 18. Am Ende durfte sie auch noch den Pokal für die Bürgersportlerin des Jahres mit nach Hause nehmen.
Bei der zehnten Auflage der Sportlerehrung feierte ein Sonderpreis seine Premiere. „Er geht an Susan Stracke. Sie hat im letzten Jahr bei den Winter World Transplant Games in ihrer Altersklasse den ersten Platz im Riesenslalom und den zweiten Platz im Super G erreicht", berichtete Brux. Die Wittenerin, die nur dank einer Lebertransplantation überleben konnte, sei zum einen ein gutes Beispiel, für den verantwortungsvollen Umgang mit Organspenden. Zum anderen zeige sie, wie eng Sport und neuer Lebensmut zusammenhängen können.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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