Mit Biomüll mobil sein - Ladesäule für E-Autos bei der AHE
Wie wird Elektromobilität anschaulich? Eine gute Idee präsentierten jetzt die AHE, die Stadtwerke Witten und die AVU an der Biomüllvergärungsanlage am Bebbelsdorf: Dort stellten die drei Unternehmen die öffentliche Ladesäule für E-Autos und den elektrisch betriebenen VW Golf der AHE vor. Und auf dem Pkw ist zu lesen: "Wussten Sie, dass wir aus einer Tonne Bioabfall Strom für 2.000 km e-Mobilität gewinnen?"
Die Ladesäule ist ein gemeinsames Projekt der drei Unternehmen - die Initiative ging von der AHE aus, die Stadtwerke Witten sorgten für den Anschluss an die Stromleitungen und die AVU für die Einbindung in das bundesweite Ladesäulennetz.
So freuten sich denn auch die drei Chefs der Unternehmen. AHE-Geschäftsführer Johannes Einig erklärte: "Mit dem Biomüll aus dem gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis erzeugen wir hier Strom und wollen anschaulich erklären, was man damit alles machen kann. Kurz gefasst: Wie man mit Biomüll mobil sein kann." Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski meint: "Bei diesem Projekt haben wir uns prima ergänzt - wie bei vielen Projekten für die Energie-Effizienz-Region arbeiten AHE, AVU und wir Hand in Hand."
Und AVU-Vorstand Uwe Träris betont: "Elektromobilität ist bereits ein fester Bestandteil unsers Handelns als Energieversorger. Wir sorgen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur und haben mittlerweile acht E-Autos im Fuhrpark. Und vor allem: Wir beraten unsere Kunden und machen maßgeschneiderte Angebote - Unternehmen ebenso wie privaten Haushalten."
Die Ladesäule befindet sich an der Straße zur Biomüll-Vergärungsanlage, aber außerhalb des Betriebsgeländes und ist somit rund um die Uhr erreichbar. Sie liegt direkt an der Verbindung zum Radweg Rheinischer Esel.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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