Blick hinter die Kulissen
Auch an diesem Wochenende Führungen im Herdecker Koepchenwerk

Die Führungen durch das Koepchenwerk beinhalten auch einen Blick in die Maschinenhalle. | Foto: Markus Bollen
  • Die Führungen durch das Koepchenwerk beinhalten auch einen Blick in die Maschinenhalle.
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Mit Beginn der 1920er Jahre geriet der Ausbau von Wasserkraftwerken stärker in die Debatte der Energiewirtschaft. Der Mangel an nutzbarer Steinkohle als Energieträger sollte durch Wasserkraftanlagen ausgeglichen werden. In dieser Zeit, nämlich in den Jahren 1927 bis 1930, entstand das Koepchenwerk in Herdecke. Am Wochenende (4. und 5. Juli) haben Besucher Gelegenheit, mehr über die Geschichte, Bedeutung und Technik dieses national bedeutsamen Denkmals zu erfahren. Bei Kurzführungen geht es in die historische Maschinenhalle des Kraftwerks.

Bis zur Fertigstellung des Pumpspeicherkraftwerks hatte Arthur Koepchen, Ideengeber und damaliger Vorstand der RWE AG, einen steinigen Weg zurückgelegt, auf dem er seine Kritiker überzeugen musste. Wie sein großer Plan aussah, in dem das Kraftwerk in Herdecke eine zentrale Rolle spielte, - davon wird die Rede sein. Auch der fast komplett erhaltene Maschinenpark ist zu bestaunen. Er setzte sich zusammen aus vier original Maschinensätzen, die jeweils aus Turbinen, Motor-Generator, Kupplung und Pumpe bestehen.
Führungen sind an diesem Wochenende am Samstag, 4. Juli, und Sonntag 5. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Die letzte Führung beginnt um 16 Uhr. Bezahlt wird nach dem Prinzipg "Pay-what-you-want" (Zahle, was du willst). Es gibt eine Maskenpflicht.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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