Corona-Update
790 Infektionen, 741 Gesundete und 34 Erkrankte im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 790 bestätigte Corona-Fälle (Stand Donnerstag, 17. September, 9 Uhr), von diesen gelten 741 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 1 gestiegen.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 4 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 1 davon wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.

Die aktuell 34 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (1), Gevelsberg (5), Hattingen (4), Herdecke (3), Schwelm (5), Sprockhövel (1) und Witten (15). In Ennepetal und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (48), Gevelsberg (81), Hattingen (114), Herdecke (73), Schwelm (88), Sprockhövel (57), Wetter (55) und Witten (210).

15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 258 (Vortag 253) Personen im Kreis.

Täglich ermitteln die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes im Umfeld von Bürgern, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, täglich entscheiden sie, in welche Kontaktpersonen-Kategorie Bürger einzustufen sind und wem welche Auflagen gemacht werden müssen.

Häufig führen die dabei gewonnenen Erkenntnisse zunächst zu Aktivitäten und Anordnungen im familiären und privaten Umfeld. Immer wieder muss aber sofort oder im weiteren Verlauf auch beurteilt werden, ob und wie Gemeinschaftseinrichtungen betroffen sind, sein könnten und was dort zu veranlassen ist.

Aktuell gilt dies beispielsweise für die Holzkamp-Gesamtschule in Witten. Ein positiver Fall war Anlass, einige Schüler und Lehrer zu testen. Hier stehen die Ergebnisse allerdings noch aus. Weil bei einer Mitarbeiterin das Virus nachgewiesen wurde, steht momentan auch das Frauenheim Wengern im Fokus des Gesundheitsamtes. Geplant sind hier für morgen mehr als 30 Abstriche.

"Erfreulicherweise haben unsere Testaktionen in den letzten Wochen zu sehr vielen negativen Ergebnissen geführt und wir konnten regelmäßig auf weitergehende Tests und Auflagen verzichten", bilanziert Dr. Sabine Klinke-Rehbein, Amtsärztin des Ennepe-Ruhr-Kreises. In den letzten Tagen galt dies unter anderem für einen Pflegedienst, eine Arztpraxis und ein Seniorenheim sowie für einige Schulkinder, die engen Kontakt zu Positiv-Getesteten hatten.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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