Corona-Update
760 Infektionen, 708 Gesundete, 37 Erkrankte im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 760 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 7. September, 9 Uhr), von diesen gelten 708 als genesen. Die Zahl der Infektionen hat sich damit innerhalb der letzten 24 Stunden ebenso wenig verändert wie die übrigen Daten.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 3 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.

Die aktuell 37 Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Gevelsberg (4), Hattingen (2), Herdecke (7), Schwelm (11), Sprockhövel (2) und Witten (10). In Breckerfeld und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (46), Gevelsberg (77), Hattingen (112), Herdecke (68), Schwelm (76), Sprockhövel (56), Wetter (55) und Witten (203).

15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 273 (Vortag 280) Personen im Kreis.

Im Fokus des Gesundheitsamtes steht nach wie vor die Schwelmer Engelbert Grundschule. Um in einer ersten Klasse, in der ein Kind positiv getestet worden war, Folgefälle ausschließen zu können, wird die gesamte Klasse mit Blick auf mögliche Ansteckungszeiträume ein zweites Mal getestet.

Ebenfalls erneut getestet werden müssen die Schüler einer zweiten Klasse sowie die Kinder aus der Kurzzeitbetreuung, die die Schule bis 13.20 Uhr anbietet. Hier sind fehlerhaft etikettierte Röhrchen der Grund. Sie machen es unmöglich, ein positives Testergebnis zuzuordnen. Insgesamt stehen damit für morgen 79 Kinder zum Abstrich auf der Liste des Gesundheitsamtes.

Zudem gilt für einige Schüler einer weiteren zweiten Klasse weiterhin die Empfehlung, ebenfalls im Distanzunterricht zu bleiben. Hier liegt bei einem Schüler ein begründeter Verdachtsfall vor, sein Ergebnis steht noch aus. Darüber hinaus wurde der Schule empfohlen, den offenen Ganztag zu schließen, da dort alle Kinder gemeinsam betreut werden.

"Das alles ist unerfreulich und für alle Beteiligten mit Aufwand und Unannehmlichkeiten verbunden. Wir bedauern dies sehr, haben uns aber angesichts der ungesicherten Lage im Interesse der Betroffenen für diese Vorgehensweise entschieden" so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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