Corona-Update
742 Infektionen, 688 Gesundete, 39 Erkrankte im EN-Kreis
Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 742 bestätigte Corona-Fälle (Stand Dienstag, 1. September, 9 Uhr), von diesen gelten 688 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 5 gestiegen.
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 3 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer davon wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.
Die aktuell 39 Erkrankten wohnen in Ennepetal (2), Gevelsberg (8), Hattingen (2), Herdecke (5), Schwelm (10), Sprockhövel (3), Wetter (1) und Witten (8). In Breckerfeld ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (45), Gevelsberg (73), Hattingen (110), Herdecke (67), Schwelm (71), Sprockhövel (54), Wetter (54) und Witten (199).
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 280 (Vortag 296) Personen im Kreis.
Der Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises empfiehlt den weiterführenden Schulen, auch weiterhin auf das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht zu setzen. Die Landesregierung hatte die Pflicht dazu am Montag aufgehoben. Seit dem 1. September ist die Maske im Klassenraum somit eine Frage der Freiwilligkeit.
"Jeder Lehrer und jeder Schüler kann durch das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu senken", erklärt Krisenstabsleiterin Astrid Hinterthür die Empfehlung. Der Mindestabstand könne an Schulen im Regelbetrieb oft nicht eingehalten werden. Die Maske sei deshalb ein geeignetes Mittel, um vor allem Lehrer, Schüler und Angehörige aus Risikogruppen zu schützen.
Zudem seien die Konsequenzen eines Corona-Falls für den Schulbetrieb in der Regel weniger gravierend, wenn alle Beteiligten eine Maske tragen. "Wir prüfen immer den Einzelfall und wägen ab, was nötig ist, um die Infektionsketten zuverlässig zu unterbrechen", so Hinterthür. "Aber meist reichte es an weiterführenden Schulen bislang aus, nur wenige Kinder aus dem direkten Umfeld eines positiv getesteten Schülers in Quarantäne zu schicken. Nach einem erfolgten und negativen Abstrich konnte der Rest der Klasse die Schule wieder besuchen." Ohne Mund-Nasen-Schutz sei in der Regel die ganze Klasse von einer Quarantäne betroffen.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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