Corona-Update
4.803 Infektionen und weiterer Verstorbener im EN-Kreis - Inzidenz 164,14

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 4.803 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 13. Dezember), von diesen sind aktuell 829 infiziert, 3.890 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 111 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 164,14 (Vortag 155,81).

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 66 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 10 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 6 werden beatmet.

Die aktuell 829 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (12), Ennepetal (69), Gevelsberg (105), Hattingen (169), Herdecke (53), Schwelm (78), Sprockhövel (91), Wetter (35) und Witten (217).

Der Tod eines 70-jährigen Breckerfelders lässt die Zahl der im Ennepe-Ruhr-Kreis mit oder an einer Infektion mit dem Corona-Virus Verstorbenen auf 84 steigen. Sie kommen aus Breckerfeld (3), Ennepetal (7), Gevelsberg (13), Hattingen (10), Herdecke (29), Schwelm (5), Sprockhövel (5), Wetter (3) und Witten (9).

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (106), Ennepetal (363), Gevelsberg (471), Hattingen (642), Herdecke (359), Schwelm (364), Sprockhövel (231), Wetter (265) und Witten (1.089).

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 2.814 (Vortag 2.625) Personen im Kreis.

In einigen Heimen im Kreisgebiet gibt es derzeit größere Corona-Ausbrüche. Betroffen sind das Hans-Grünewald-Haus in Gevelsberg, die Hattinger Einrichtungen St. Josef und St. Mauritius, das Haus am Quell in Sprockhövel sowie das Wittener Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser und das Seniorenhaus Witten-Stockum.

In einigen Städten sind einzelne Schüler oder Lehrer positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Logische Folge: Distanzunterricht für einzelne Schüler oder Klassen. Darüber hinaus gilt nach einer am Freitagmittag verkündeten Entscheidung der Landesregierung bereits ab dem morgigen Montag: Die Präsenzpflicht für alle Schüler ist aufgehoben, die Schulen werden aber nicht geschlossen.

Details der Vorgaben des Ministeriums lauten: Bei Schülern der Klassen 1 bis 7 entscheiden die Eltern, ob ihre Kinder am Präsenzunterricht teilnehmen oder in den Distanzunterricht gehen. Ab Klasse 8 erfolgt der Unterricht grundsätzlich in Distanz. Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf sollen allerdings auch in dieser Altersgruppe Angebote für den Unterricht in Förderschulen bekommen. Klassenarbeiten bleiben möglich, der Unterricht endet am 18. Dezember und beginnt wieder am 11. Januar.

In den Kindertagesstätten im Ennepe-Ruhr-Kreis sind einzelne Gruppen oder auch ganze Einrichtungen geschlossen. Hier lautet der am Freitag von der Landesregierung formulierte Appell: Zwischen Montag, 14. Dezember, und Freitag, 8. Januar, sollten Kindergartenkinder möglichst nicht in die Kitas gebracht werden.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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