Corona-Update
3.872 Infektionen und 629 Erkrankte im EN-Kreis - Inzidenz 125,57
Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 3.872 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 30. November), von diesen sind aktuell 629 infiziert, 3.178 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 36 gestiegen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 125,57 (Vortag 126,19).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 51 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 4 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.
Die aktuell 629 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (22), Ennepetal (79), Gevelsberg (89), Hattingen (68), Herdecke (64), Schwelm (60), Sprockhövel (52), Wetter (42) und Witten (153).
65 Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an einer Corona-Infektion verstorben. Sie verteilen sich wie folgt auf die Kreisstädte: Breckerfeld (1), Ennepetal (6), Gevelsberg (9), Hattingen (8), Herdecke (24), Schwelm (5), Sprockhövel (4), Wetter (3) und Witten (5).
Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.975 (Vortag 2.066) Personen im Kreis.
Der große Corona-Ausbruch im Herdecker Seniorenzentrum Kirchende gilt als beendet. Seit Bekanntwerden des Infektionsgeschehens in dem Heim hat das Gesundheitsamt alle Bewohner und Mitarbeiter immer wieder getestet, zuletzt im wöchentlichen Rhythmus. Insgesamt infizierten sich 48 Bewohner, 17 von ihnen verstarben. Unter den Mitarbeitern gab es 31 positive Fälle. Die letzte Neuinfektion wurde am 11. November festgestellt, also vor mehr als 14 Tagen. Die wöchentlichen Testungen in dem Heim können deshalb eingestellt werden.
In anderen Senioren- und Pflegeheimen ist das Gesundheitsamt aufgrund von Verdachtsfällen oder positiven Corona-Fällen weiterhin aktiv. Gleiches gilt für das HELIOS Klinikum Schwelm. Dort sind rund 40 Patienten und Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden.
In nahezu allen Städten sind einzelne Schüler oder Lehrer positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Logische Folge: Distanzunterricht für einzelne Schüler oder Klassen. Ähnlich stellt sich das Ausbruchsgeschehen in den Kindertagesstätten dar. Hier sind einzelne Gruppen oder auch ganze Einrichtungen geschlossen.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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