Corona-Update
12.578 Infektionen und fünf weitere Todesfälle im EN-Kreis - Inzidenz 113,5
Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 12.578 bestätigte Corona-Fälle (Stand Mittwoch, 5. Mai). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 53 gestiegen. Aktuell sind 1.084 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 537 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 11.151 Menschen gelten als genesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 113,5 (Vortag 126,2).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 47 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, 16 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 7 beatmet.
Die aktuell 1.084 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (30/davon 21 nachweislich mit Virusvariante), Ennepetal (113/40), Gevelsberg (111/65), Hattingen (114/33), Herdecke (91/48), Schwelm (71/42), Sprockhövel (61/25), Wetter (66/30) und Witten (427/233).
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (325), Ennepetal (1.066), Gevelsberg (1.149), Hattingen (1.838), Herdecke (723), Schwelm (1.144), Sprockhövel (746), Wetter (823) und Witten (3.337).
Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.880 (Vortag 2.039) Personen im Kreis.
Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist im Ennepe-Ruhr-Kreis um 5 auf 343 gestiegen. Verstorben sind eine 86-jährige Sprockhövelerin sowie ein 62-jähriger Breckerfelder, ein 57-jähriger Schwelmer sowie zwei Wittener im Alter von 73 und 84 Jahren.
Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (9), Ennepetal (16), Gevelsberg (25), Hattingen (73), Herdecke (39), Schwelm (29), Sprockhövel (20), Wetter (10) und Witten (122).
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe meldet in ihrem Impfbericht für den Ennepe-Ruhr-Kreis 104.443 erstgeimpfte Bürgerinnen und Bürger, 24.938 haben bereits zwei Impfungen erhalten.
Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 211.212 Mal genutzt, 585 Tests fielen positiv aus.
Situation für Handel, Schulen und Kitas
Mit Blick auf die Fünf-Tages-Regel und die Grenzwerte 100 (unter anderem Ausgangssperre, Treffen), 150 (Handel) und 165 (Schulen, Kitas) des Infektionsschutzgesetzes relevanten Werte lautet die grundsätzliche Vorgabe: Die Zählung beginnt am Tag nach Eintritt der jeweiligen Einschränkung.
Für den Handel gelten damit alle Werte ab Dienstag, 27. April, Inzidenzen an Sonn- und Feiertage bleiben dabei allerdings unberücksichtigt. Seit dem heutigen Mittwoch steht Tag 5 mit einem Wert nicht über 150 zu Buche. Damit wird das Land einen Teil der Notbremse wieder lockern und dem Handel im Ennepe-Ruhr-Kreis ab Freitag wieder Kundenbesuche mit Termin - "click and meet" - möglich machen. Offiziell ist dies in dem Moment, in dem die Landesregierung die dafür rechtlich notwendige Verfügung aktualisiert und veröffentlicht hat.
Die Schulen befinden sich seit Donnerstag, 29. April, im Distanzunterricht, die Kindertagesstätten seit diesem Tag im Notbetrieb. Seit Freitag, 30. April, war der Inzidenzwert, an den Tagen, die berücksichtigt werden dürfen, dreimal nicht höher als 165. Hier fehlt für das Erreichen der Fünf-Tages-Regel aktuell noch ein Tag. Wird dieser Realität, könnte ab Montag 10. Mai, wieder Wechselunterricht stattfinden. Für die Kitas würde der Notbetrieb in diesem Fall ebenfalls am Montag enden.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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