Corona-Update
10.281 Infektionen und weitere Verstorbene im EN-Kreis - Inzidenz 133,90
Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.281 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 29. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 30 gestiegen. Aktuell sind 958 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 359 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 9.016 Menschen gelten als genesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 133,90 (Vortag 132,36).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 52 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, 5 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 3 beatmet.
Die aktuell 958 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (20/davon 9 nachweislich mit Virusvariante), Ennepetal (110/29), Gevelsberg (105/38), Hattingen (114/35), Herdecke (43/18), Schwelm (187/57), Sprockhövel (55/18), Wetter (79/38) und Witten (245/117).
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (274), Ennepetal (789), Gevelsberg (928), Hattingen (1.612), Herdecke (631), Schwelm (829), Sprockhövel (604), Wetter (631) und Witten (2.718).
Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.756 (Vortag 1.651) Personen im Kreis.
Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion sind im Ennepe-Ruhr-Kreis 307 Menschen verstorben. Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (8), Ennepetal (14), Gevelsberg (23), Hattingen (71), Herdecke (36), Schwelm (22), Sprockhövel (18), Wetter (8) und Witten (107).
Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 22.656 Mal genutzt. 142 Tests fielen positiv aus.
Zu Beginn der Osterferien gibt es an 25 Schulen im Kreisgebiet Corona-Fälle. Betroffen sind 29 Schüler und 5 Mitarbeitende, weitere 111 Schüler und 1 Beschäftigter befinden sich derzeit in Quarantäne. 15 Mitarbeiter des Pandemie-Teams im Gesundheitsamt waren zuletzt mit der Kontaktnachverfolgung in den Schulen beschäftigt.
"Bei jedem einzelnen Fall schauen wir ganz genau hin, ob in der Lerngruppe durchgängig Masken getragen und Mindestabstände eingehalten worden sind und wie gelüftet wurde", erklärt Amtsärztin Silke Gernebrodt. Dieses arbeitsintensive Vorgehen führt dazu, dass statt der gesamten Gruppe meist nur wenige Mitschüler als enge Kontaktpersonen in Quarantäne gehen müssen.
Eine positive Erfahrung der letzten Wochen: "Die Kontaktpersonen an den Schulen werden in den allermeisten Fällen negativ getestet. Das zeigt, dass die Hygienekonzepte der Schulen greifen und es nur selten zu einer Virusübertragung in den Schulen kommt", so Gernebrodt. Die hohen Fallzahlen an den Schulen spiegelten die Infektionslage in der Gesellschaft wider, Schüler und Lehrkräfte steckten sich in der Regel außerhalb der Schule an.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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