Runder Tisch zeigt Ergebnisse
„Wir sind einen Riesenschritt voran gekommen“. Mit diesen Worten bilanzierte Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster die erste Runde der Arbeitskreis-sitzungen des Runden Tisches Ende.
Die Mitglieder des Runden Tisches waren am Dienstag zusammengekommen, um die ersten Ergebnisse aus den Arbeitskreisen auszutauschen. Und die waren konkreter, als sich das wohl viele Teilnehmer zum Auftakt des Runden Tisches Ende April vorgestellt hatten.
So machte Bernd Ramlow, Vorsitzender des TuS Ende, für den Arbeitskreis Sport fest: „Die Aufrechterhaltung der alten Turnhalle ist finanziell nicht machbar.“ Als alternative Trainingsmöglichkeiten brachte Ramlow u.a. den alten Kraftraum der Dreifachsporthalle und die Therapiehalle des Gemeinschaftskrankenhauses ins Gespräch. Seine Einschätzung: „Wir kriegen das gelöst.“
Einer solchen Lösung nahe ist auch der Arbeitskreis Senioren. Dessen Mitglieder favorisieren, nach der Aufgabe des Begegnungsszentrums Westende , einen neuen Treff im ehemaligen Edeka-Markt am Westender Weg. HGWG-Geschäftsführer Frank Zagler stellte den Senioren in Aussicht, die von den AK-Mitgliedern eigentlich für zu klein befundene Fläche noch durch einen Anbau vergrößern zu können.
Blickpunkt Schulen: Petra Pia Kemp, Schulleiterin der Grundschule im Dorf, berichtete, dass sich ein innerschulischer Arbeitskreis derzeit, mithilfe externer Beratung, mit einem pädagogischen Nutzungskonzept für die neuen Räume in der Grundschule Kirchende befasse.
Die GS Kirchende soll nach dem Willen der Politik im Jahre 2012 auslaufen. Kemp brachte für die Zukunft die Idee einer „Stadtteilschule“ ins Gespräch, die Halbtags- und Ganztagsangebote, Beratungsangebote sowie eine kulturelle Nutzung unter einem Dach vereinen könne.
Und auch für das Jugendzentrum Mittendrin bahnt sich eine Lösung an, denn die Mitglieder der Bürgerinitiative Jugendzentrum erklärten, dass ein Erhalt des Jugendzentrums am jetzigen Standort keinen Sinn mache, wenn die Gebäude ringsum verschwinden. Stadttdessen soll verstärkt über neue Räume und Kooperationsmöglichkeiten mit den Kirchengemeinden gesprochen werden. Zudem brachte die Initiative eine Befragung Herdecker Jugendlicher zur Freizeitsituation ins Gespräch.
Autor:Jens Holsteg aus Herdecke |
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