Leistungsstarke Feuerwehr
Der Brandschutz in Wetter ist gesichert. Die Bezirksregierung in Arnsberg hat der Stadt jetzt die Genehmigung erteilt, den Brandschutz in Wetter auch weiterhin mit einer Freiwilligen Feuerwehr zu unterhalten.
„Das ist eine gute Nachricht und zeigt einmal mehr, mit welch großem Einsatz und mit welcher hohen Qualität die 126 Blauröcke in Wetter für unsere Sicherheit sorgen“, freut sich Bürgermeister Frank Hasenberg über das Schreiben.
Normalerweise muss eine mittlere kreisangehörige Stadt wie Wetter hauptamtliche Kräfte für den Betrieb einer Feuerwache einstellen. Die Aufsichtsbehörde kann allerdings eine Ausnahmegenehmigung erteilen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, die in einem örtlichen Brandschutzbedarfsplan formuliert werden.
Ein wichtiges Kriterium: Die Feuerwehr muss mit neun aktiven Kräften in 85 Prozent aller Fälle innerhalb von acht Minuten am Einsatzort sein. Dieses vorgegebene Ziel wird in Wetter erreicht und ist auch entsprechend in der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans niedergeschrieben, der Mitte Mai mit großer Mehrheit vom Rat der Stadt verabschiedet wurde.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der für die Qualität der Blauröcke in Wetter spricht: „Die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr wird u.a. durch die Anzahl der Einsatzkräfte und die Verteilung und Art der Wachen entscheidend geprägt“, wie es in dem Arnsberger Schreiben heißt.
Im April vergangenen Jahres hatte sich der Rat mit breiter Mehrheit für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Esborn an der Voßhöfener Straße ausgesprochen.
Die Ausnahmegenehmigung hat natürlich auch eine große finanzielle Bedeutung für die Stadt Wetter, wie Wehrführer Detlef Fuge anmerkt: „Die Arbeit am Brandschutzbedarfsplan hat sich ausgezahlt. Mit dieser Entscheidung für die Freiwillige Feuerwehr in Wetter spart die Stadt rund 1,3 Millionen Euro an Personalkosten ein.“
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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