Zirkusprojekt für Herdecker Grundschulen
Soziales Lernen und Gemeinschaft
Aus dem Lampenfieber hinein ins Scheinwerferlicht: Endlich hieß es für die Herdecker Grundschüler wieder „Manege frei“ beim Zirkusprojekt der Stadt Herdecke. Das bereits für 2020 geplante Projekt musste pandemiebedingt abgesagt werden.
Seit vielen Jahren gastiert der Schulzirkus regelmäßig alle vier Jahre in Herdecke. Mithilfe von Fördermitteln der Aktion „Ankommen und Aufholen nach Corona“ (20.400 Euro) wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Zirkus „Laluna“ und den vier Herdecker Grundschulen nachgeholt.
„Mit den Fördermitteln sollte bewusst ein Projekt unterstützt werden, mit dem alle Schülerinnen und Schüler erreicht werden“, berichtet Jessica Rausch, Leiterin des Amtes für Schulen, Kultur und Sport.
Dann drehte sich bei der Hugo Knauer Grundschule alles um das Thema Zirkus. „Unsere Schülerinnen und Schüler wachsen bei den Proben über sich hinaus. Jeder hat das Gefühl, einen enormen Beitrag zum Auftritt zu leisten. Selbst ruhige, zurückhaltende Kinder bringen sich sehr gut mit ein“, berichtete Schulleiterin Michaela Franz.
Die Kinder der Jahrgangsstufen 2-4 konnten sich zwischen Akrobatik, Seiltanz, Trapez, Zauberei und Clownerie entscheiden, die Jahrgangsstufe 1 bewegte sich bei Schwarzlicht. Nach den intensiven Übungen und Trainingsstunden präsentierten die jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler als krönenden Abschluss ihr Können bei zwei Auftritten vor den Familien im Zirkuszelt am Bleichstein.
Eine von ihnen ist die zehnjährige Emilia, die fleißig für den großen Auftritt am Trapez übte. „Es ist toll, dass wir alle gemeinsam so viel Spaß haben. Wir werden immer besser und freuen uns schon auf den Auftritt.“ Ein spannendes Erlebnis, das verbindet und in der angespannten Coronazeit sicherlich zahlreiche schöne Glücksmomente beschert.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.